Nur die Raute
·3 juillet 2025
HSV mit „klarer Richtlinie“: Chance auf Karabec-Verbleib sinkt!

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·3 juillet 2025
Der HSV ist ohne Adam Karabec in die Saisonvorbereitung gestartet. Dass der Tscheche bald zum Team stoßen wird, erscheint immer unwahrscheinlicher.
Die Hoffnungen vieler HSV-Fans auf eine Rückkehr von Adam Karabec scheinen sich langsam aber sicher zu zerschlagen. Der tschechische Mittelfeld-Mann, in der Aufstiegssaison noch über weite Strecken ein Stammspieler, fehlte beim Trainingsauftakt im Volkspark. Stattdessen bereitet sich der 22-Jährige mit Sparta Prag am bayrischen Chiemsee auf die neue Saison vor.
Trainer Merlin Polzin lobte Karabec in einer Medienrunde dennoch in den höchsten Tönen: „Adam ist ein fantastischer Mensch, der sehr hart arbeitet, und ein Fußballer, der den Unterschied machen kann.“ Doch gleichzeitig machte er deutlich, dass die sportliche Analyse und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen Verbleib nicht garantieren können. „Ich habe sehr gerne mit Adam zusammengearbeitet und kann es mir unter gewissen Bedingungen für die Zukunft sehr gut vorstellen“, erklärte Polzin einschränkend.
Klar ist: Der HSV hat die Kaufoption von rund vier Millionen Euro nicht gezogen. Der Preis ist den Verantwortlichen zu hoch, Sparta Prag zeigt sich bislang nur bedingt verhandlungsbereit. Polzin betonte daher, dass sich der HSV „eine klare Richtlinie“ gesetzt habe. Eine gewisse finanzielle Schmerzgrenze wollen und können die Rothosen also nicht überschreiten.
Zudem gibt es laut Mopo-Informationen innerhalb des Klubs offenbar wachsende Zweifel, ob Karabec tatsächlich die optimale Besetzung für die Spielmacher-Rolle in der Bundesliga ist. Die Suche nach Alternativen läuft auf Hochtouren und dürfte noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Nicht umsonst machte Direktor Sport Claus Costa im Rahmen des Trainingsauftakts ein weiteres Mal klar: „Es ist ja völlig klar, dass in einer Transferphase im Kader Bewegung ist, dass der Kader, der heute auf dem Trainingsplatz steht, nicht zwingend der Kader sein muss, der auch am Ende der Transferphase noch da ist.“