HSV-Boss deutlich: „Braucht kein amerikanischer Investor anzurufen“ | OneFootball

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·20 juillet 2025

HSV-Boss deutlich: „Braucht kein amerikanischer Investor anzurufen“

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Finanziell hat der HSV in den letzten Jahren große Schritte nach vorne gemacht. Trotzdem wird die Bundesliga nach sieben Jahren im Unterhaus zu einer gewaltigen Herausforderung.

Mit dem Aufstieg in die Bundesliga und dem erfolgreichen Schuldenabbau ist es dem Hamburger SV gelungen, sich nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich als gefestigter Klub mit klarem Kurs zu positionieren. Dabei bauen die Rothosen auf vielschichtige Einnahmequellen und wollen sich finanziell keinesfalls mehr von einzelnen Personen abhängig machen.


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„Es braucht kein amerikanischer Investor anzurufen, um uns Geld anzubieten oder Sponsoring-Forderungen abzukaufen“, betonte Finanzvorstand Eric Huwer jüngst im großen Exklusiv-Interview mit Bild. „Uns interessiert nur die Selbstbestimmtheit. Das ist das Gut, worauf wir maximal aufpassen werden.“

Der HSV hat in den letzten Jahren konsequent an seiner wirtschaftlichen Sanierung gearbeitet. 75 Millionen Euro Schulden wurden sogar im Unterhaus abgebaut. Die Rückkehr in die Bundesliga erfolgte somit komplett frei von Verbindlichkeiten, wie Huwer auf der Mitgliederversammlung im Juni offiziell bekannt gab.

HSV kündigt weitere Transfers an

Auch Sportvorstand Stefan Kuntz lobt im selben Interview die solide Basis, die sich die Hanseaten mittlerweile geschaffen haben. „Durch unsere Entwicklung, gerade auch in den Bereichen, die Eric verantwortet, können wir aus einer Position der Stärke in Verhandlungen gehen“, stellt der 62-Jährige selbstbewusst klar.

Dabei ist den Verantwortlichen trotzdem klar, dass der Aufsteiger nicht sofort mit den etablierten Bundesligisten konkurrieren kann. Statt überzogene Ansprüche zu schüren, setzt man auf Transparenz und nachhaltige Entwicklung. „Wir gehen realistisch mit den Erwartungshaltungen um“, so Kuntz.

Für die HSV-Führung ist daher klar: Der Klassenerhalt ist das einzig logische Ziel. Und um dieses Ziel erreichen zu können, wartet bis zum Deadline Day noch einiges an Arbeit auf die Bosse. Das machte nicht zuletzt das verlorene Testspiel gegen den SK Sturm Graz (1:2) klar.

„Zum Ende der Transfer-Phase möchten wir so aufgestellt sein, dass wir sagen können, die Basis ist geschaffen, um mindestens drei Mannschaften hinter uns zu lassen“, so Kuntz. „Bis dahin brauchen wir aber noch etwas Zeit. Zwei, drei Transfers würden wir gerne noch relativ zeitnah machen. Danach können wir warten, ob in der Endphase des Transferfensters noch eine besondere Tür aufgeht oder jemand günstiger wird.“

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