„Hauptsache weg“: BVB will Stürmer verscherbeln | OneFootball

Nach einem vielversprechenden Beginn scheint die Karriere eines jungen Talents zu scheitern. Jetzt plant der Verein, sich von ihm zu trennen – und das zu einem Bruchteil des einstigen Wertes.

Youssoufa Moukoko, einst als großes Sturm-Talent gefeiert, steht bei Borussia Dortmund vor dem sportlichen Aus. Der 20-Jährige, der lange Zeit als das „Jahrhunderttalent“ galt, befindet sich nach einer enttäuschenden Zeit bei OGC Nizza nun in einer tiefen Krise.

Moukoko, der vor wenigen Jahren noch als eine der größten Hoffnungen im deutschen Fußball galt, spielt seit einem halben Jahr kaum noch eine Rolle. In der französischen Ligue 1 kam der Angreifer in diesem Jahr gerade einmal auf 20 Minuten Einsatzzeit, und bei Nizza wurde längst beschlossen, dass die Kaufoption von 15 Millionen Euro für den Stürmer nicht gezogen wird. Der Plan, ihn in Frankreich wieder aufzubauen, ging klar daneben. Es steht nun fest, dass der Leihvertrag zu Nizza nicht verlängert wird und Moukoko im Sommer nach Dortmund zurückkehren muss.

Der BVB sieht jedoch offenbar keine Zukunft mehr mit dem 20-Jährigen. Laut der Bild will der Verein den Spieler schnell loswerden – und zwar zu einem „Schnäppchenpreis“. „Motto: Hauptsache weg“, wird der Plan des Revierclubs beschrieben.

BVB will Moukoko-Millionen einsparen

Der deutsche Bundesligist will Moukoko nicht nur verkaufen, sondern auch das hohe Gehalt von 8,5 Millionen Euro pro Jahr einsparen, das der Stürmer laut seinem Vertrag noch bis 2026 erhalten würde.

In Dortmund galt der Angreifer zwar lange ein vielversprechendes Talent, doch in den letzten Monaten konnte er keine sportlichen Argumente liefern, um sich im Team durchzusetzen. Auch in der deutschen U21-Nationalmannschaft wird Moukoko inzwischen nicht mehr berücksichtigt.

Jedoch ist die Suche nach einem neuen Verein für den Offensivspieler alles andere als einfach. Sein Marktwert ist von 30 Millionen Euro auf etwa 10 Millionen Euro gesunken. Dortmund wird daher wohl keine hohen Forderungen stellen, sondern lieber eine schnelle Trennung suchen, um den jungen Profi loszuwerden.

Die Entscheidung, Youssoufa Moukoko abzugeben, wird als unumgänglich angesehen – ein bitterer Absturz für das einstige Sturm-Talent, das noch vor wenigen Jahren als eine der kommenden deutschen Fußballhoffnungen galt.