Harte Kritik an Real-Star: Der "große Verlierer" des Mbappe-Transfers | OneFootball

Bei Real Madrid ist in der aktuellen Saison noch etwas Staub im Getriebe. Der größte Leistungsabfall im Vergleich zur Vorsaison ist vermutlich bei Jude Bellingham zu sehen. Der Engländer steht heftig in der Kritik – und wird als größter Verlierer des Transfers von Kylian Mbappe ausgemacht.

Aktuell rennt Real Madrid seiner Form aus dem Vorjahr hinterher – nach elf Spielen beträgt der Rückstand auf Tabellenführer und Rivale FC Barcelona sechs Punkte. Vor allem spielerisch läuft es im Team von Carlo Ancelotti in der laufenden Spielzeit noch nicht rund. Hinzu kommt der extreme Leistungsabfall von Jude Bellingham, der weiterhin auf sein erstes Saisontor wartet.

Der Engländer hat mit 23 Toren und 13 Vorlagen in seiner Debüt-Saison hohe Maßstäbe gesetzt und kann diesen derzeit nicht ansatzweise gerecht werden. Dementsprechend hart geht die spanische Presse mit dem Mittelfeldspieler ins Gericht. Die AS schreibt unterandere, er sei der "große Verlierer" nach der Verpflichtung von Kylian Mbappe.

Seine Rolle hat sich seit der Ankunft des Superstars gänzlich verändert. Während Bellingham zuvor häufig als Falsche Neun oder phasenweise sogar als Mittelstürmer spielte, ist er in dieser Saison deutlich tiefer auf dem Feld unterwegs und daher weniger ins Offensivspiel eingebunden.

Ancelotti nicht überrascht von Bellinghams Leistungsabfall

Auch Emmanuel Petit sieht das Hauptproblem in der neuen Rolle des ehemaligen BVB-Stars. "Ich denke, er steht unter einem enormen Druck, weil er in der letzten Saison so hohe Maßstäbe gesetzt hat und jetzt ein Schatten seiner selbst ist", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler gegenüber Jeffbet, der Bellingham am liebsten auf der rechten Seite spielen sieht.

Für Real-Trainer Carlo Ancelotti derweil ist es völlig normal, dass der 21-Jährige sein Spiel nach der Mbappe-Ankunft angepasst hat. "Er kämpft viel, er opfert sich auf. Er hat nicht so viele Tore geschossen wie im letzten Jahr, aber überraschend ist nicht dieses Jahr, sondern die Anzahl der Tore, die er letztes Jahr erzielt hat."