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·9 septembre 2024

Halt die Klappe!“ – Karaman und Cissé geraten im Schalke-Training aneinander

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Im Training von Schalke 04 kam es am Montagvormittag zu einem hitzigen Wortgefecht zwischen Kapitän Kenan Karaman und Innenverteidiger Ibrahima Cissé. Nach dem durchwachsenen Saisonstart (vier Punkte aus vier Spielen) standen die Emotionen hoch, und es ging auf dem Trainingsplatz zur Sache.

Der Auslöser für den Streit war eine Übung, bei der Ibrahima Cissé wiederholt unaufmerksam agierte und Gegenspieler Tobias Mohr entwischte. Als dies zum dritten Mal passierte, platzte Kenan Karaman der Kragen, und er machte seinem Mitspieler lautstark vor der versammelten Mannschaft klar, dass er aufmerksamer spielen müsse. Als Cissé daraufhin auf Französisch antwortete, eskalierte die Situation. Karaman schrie: „Rede hier nicht Französisch mit mir. Halt die Klappe!“, und wiederholte die Aufforderung sogar noch einmal, als Cissé erneut reagierte. Mitspieler und Trainer Karel Geraerts versuchten, die beiden Streithähne zu beruhigen.


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Trainer Geraerts griff daraufhin direkt ein und erklärte Cissé, was er in der Übung falsch gemacht hatte. Anschließend versammelte der Coach die gesamte Mannschaft um sich und stellte klar, dass er solche Vorfälle nicht dulden werde. Trotz der deutlichen Worte blieb eine offene Kritik an der Wortwahl und Lautstärke von Karaman aus.

arel Geraerts greift ein: „Wir dürfen solche Scheißtore nicht kassieren“

Nach der Auseinandersetzung wirkte Cissé sichtbar verunsichert und leistete sich weitere Unaufmerksamkeiten, darunter ein leichtes Kopfballtor von Tobias Mohr. Geraerts reagierte erneut und unterbrach das Training, um die Mannschaft – und speziell Cissé – zu ermahnen: „Wir dürfen hier nicht solche Scheißtore kassieren.“ Der Trainer betonte die Wichtigkeit einer starken Defensive vor dem nächsten Spiel gegen den Karlsruher SC, deren Stürmer groß und körperlich stark sind. „Das ist viel zu einfach“, sagte er deutlich.

Trotz der hitzigen Szene nahm Tobias Mohr die Situation locker: „Hier hat unser Kapitän etwas gesagt – dann war Ruhe. Danach waren alle wach. Die Sache ist gegessen.“ Es bleibt jedoch die Frage, ob Cissé möglicherweise Schwierigkeiten hatte, die Übung richtig zu verstehen, was Mohr andeutete.

Cissé bleibt auf Schalke sowohl positiv als auch negativ im Gespräch. Der Verteidiger zeigte in der Vergangenheit bereits wechselhafte Leistungen, was ihn immer wieder zum Thema im Verein macht. Es bleibt abzuwarten, wie sich Cissé in den kommenden Wochen entwickeln wird, vor allem angesichts des bevorstehenden Spiels am Freitag gegen den Karlsruher SC (18:30 Uhr). Dort wird von ihm und der Abwehr eine deutliche Leistungssteigerung erwartet, um nicht erneut ein böses Erwachen zu erleben.

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