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·3 février 2025

"Gutes Spiel", aber keine Punkte: Preußen-Serie endet auf dem Betze

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Auf dem Betzenberg endet für den SC Preußen Münster eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage - durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit. Ein bitterer Ausgang für die Adlerträger, die hinterher dennoch positive Schlüsse aus der Begegnung zogen.

Sirch wie einst Kobylanski

Manch einem Fan, der seinen Sonntagnachmittag auf dem Betzenberg in Kaiserslautern verbrachte, dürfte die Dramaturgie des Spiels zwischen den "Roten Teufeln" und dem SC Preußen Münster ein kleines Déjà-vu beschert haben - wenn auch mit einem anderen Ausgang. Schließlich trafen beide Vereine im August 2018 in der 3. Liga bereits an gleicher Stelle in einem Pflichtspiel aufeinander, damals siegten allerdings die Gäste durch einen Treffer von Martin Kobylanski in der Nachspielzeit, dieses Mal hieß der Last-Minute-Held Luca Sirch und trug ein rotes Trikot. Das 2:1 des nominellen Innenverteidigers in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf die Adlerträger bis ins Mark, hatten sie bis dahin doch ein starkes Spiel gezeigt und den fünften Punktgewinn in Folge bereits vor Augen.


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"In der letzten Minute dann den Gegentreffer zu kassieren, tut weh. In den letzten Spielen ist es uns gelungen, das bis zum Ende über die Zeit zu spielen – heute hat es leider nicht geklappt", haderte Jorrit Hendrix hinterher, der in Abwesenheit von dem aus privaten Gründen fehlenden Mikkel Kirkeskov als Kapitän der Preußen auflief. Überhaupt waren die Münsteraner mit einem Handicap angereist, fehlten mit Joshua Mees und Johannes Schenk doch auch der bis dato beste Torschütze der Gäste so wie deren Stammkeeper krankheitsbedingt. Dennoch zeigte der SCP gerade im ersten Durchgang einen couragierten Auftritt und hätte sich bei einer Fülle an guten Gelegenheiten sogar eine Führung herausholen können.

"Hätten uns in der ersten Halbzeit mit einem Tor belohnen müssen"

"Wir haben es kompakt verteidigt und hatten unsere Umschaltmomente. Gerade in der ersten Halbzeit hätten wir uns mit einem Tor belohnen müssen", merkte auch Coach Sascha Hildmann an, der in seiner Heimatstadt und an alter Wirkungsstätte gerne weitere Zähler im Abstiegskampf geholt hätte, aber immerhin "ein gutes Spiel" seiner Mannschaft sah, die auch nach dem 0:1 durch Marlon Ritter (51.) nicht aufsteckte. Stattdessen traf der aus Paderborn ausgeliehene David Kinsombi nach 79 Minuten zum 1:1 und ließ die Schwarz-Weiß-Grünen nochmal hoffen. "Mein Tor kam zu einem guten Zeitpunkt. Aber so ist das manchmal. Wir versuchen die positiven Dinge heute mitzunehmen", so der Torschütze.

Durch die Niederlagen von Ulm und Braunschweig hat sich in der Tabelle für die Münsteraner aber auch nichts getan, nach wie vor beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang drei Zähler. Einfacher wird es für den SCP zunächst aber nicht, bereits am kommenden Freitag geht es an der Hammer Straße weiter, dann gibt sich mit dem Hamburger SV ein weiteres Spitzenteam gegen die Münsteraner die Ehre. Auf die Leistung aus Kaiserslautern können die Adlerträger aber aufbauen.

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