Guirassy-Abschied vom BVB? Das ist der Preis | OneFootball

Solch einen Torjäger muss man erst einmal finden. Mit seinen 38 Treffern in 50 Einsätzen schoss Serhou Guirassy (29) Borussia Dortmund fast im Alleingang in die Champions League. Natürlich ist die Zielgenauigkeit des BVB-Stürmers auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Zu einem Schnäppchenpreis ist der Guineer jedoch nicht zu haben.

Jüngst blitzte Al-Hilal mit einem Angebot für Guirassy ab. Die Schwarz-Gelben verspürten kein großes Interesse, ihren Goalgetter schon in diesem Sommer in die Wüste zu schicken. Da der Klub aus der saudischen Hauptstadt Riad vor wenigen Tagen erst Liverpools Stürmer Darwin Núñez (26) verpflichtet hat, dürfte das Interesse an dem Angreifer der Schwarz-Gelben zumindest abgeflaut sein.

Andere Vereine, die sich um Guirassy bemühen möchten, sollten wissen, dass sie tief in ihr Portemonnaie greifen müssen. Einem Bericht von Sky zufolge liege die Schmerzgrenze des BVB bei 80 bis 100 Millionen Euro. Erst wenn ein Interessent mit einem Angebot in dieser Höhe in Westfalen anklopft, wären die Verantwortlichen zumindest zu Gesprächen bereit.

Guirassys Berater ist aktiv geworden

„Es wird immer viel über einen Wechsel nach Saudi-Arabien gesprochen, aber davon ist nichts bis zu mir vorgedrungen. Ständig bekomme ich Fragen dazu gestellt, aber ich selbst habe nie davon gehört“, erklärte Guirassy gegenüber Sky. Er selbst würde sich „gar nicht um diese Themen“ kümmern, führte der 29-Jährige ergänzend aus. Ansprechpartner sei sein Bruder Karamba. Genau dieser Verwandte hat vor kurzem mit seiner Agentur KGSMI zu einigen Top-Klubs Kontakt aufgenommen. Ziel sei es gewesen, Optionen auszuloten, wie Sportbild meldete.

Borussia Dortmund zahlt Guirassy (Vertrag bis 2028) ein Jahresgehalt von neun Millionen Euro. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass er in Saudi-Arabien erheblich mehr hätte verdienen können. Da sich der Guineer im 30. Lebensjahr befindet, könnte ihn der Wechsel zu einem finanzstarken Bewerber durchaus reizen. Der BVB bestimmt jedoch den Preis – und der ist nicht gering.