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·27 mars 2025

"Große Sorgen": Energie vor Derby gegen Aue mit Baustellen

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Am Samstag steht für Energie Cottbus das Ostderby gegen Erzgebirge Aue an. Im Vorfeld plagen Trainer Claus-Dieter Wollitz allerdings Personalsorgen. Bis zu vier Stammspieler drohen auszufallen.

Thiele nicht im Training

Normalerweise ist Timmy Thiele bei den Lausitzern gesetzt, doch schon seit einigen Wochen hat der Top-Torjäger mit Knie-Problemen zu kämpfen. Das führte dazu, dass er in dieser Woche bislang nicht trainieren konnte. Wie Trainer Claus-Dieter Wollitz bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag sagte, mache ihm das Knie des Angreifers "große Sorgen". Am Mittwoch sei Thiele nochmal beim Arzt gewesen. Ob es am Samstag für einen Einsatz reicht, ist mehr als fraglich. Schon im Winter war der 33-Jährige mit einer Bronchitis ausgefallen, seitdem hat er noch nicht wieder zu seiner Form aus der Hinrunde gefunden. "Ich glaube, dass Timmy Thiele bis November fantastisch unterwegs war und mit seine beste Saison überhaupt gespielt hat." Doch um zu performen, benötige er Harmonie. "Die hast du nicht, wenn du Schmerzen hast. Dann bist du nicht harmonisch, sondern unzufrieden." Sollte der Angreifer am Samstag ausfallen, stünde Erik Engelhardt, der aus einer Gelb-Sperre zurückkehrt, bereit.


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Ebenfalls fraglich sind Niko Bretschneider, der nach einem Mittelhandbruch in der kommenden Woche operiert werden muss, womöglich aber mit einer Schiene spielen könnte. Zudem war Yannik Möker beim Pokalspiel in Stahnsdorf "auf dem grandiosen Rasenplatz", wie Wollitz ironisch zu den Platzbedingungen festhielt, umgeknickt. Zwar sei ein Einsatz möglich, jedoch stellte der Energie-Coach die Frage in den Raum, wie sinnvoll es sei, angesichts des anstehenden Endspurts auf einen angeschlagenen Spieler zu setzen. Ein Fragezeichen steht darüber hinaus auch hinter Henry Rorig (Probleme mit der Bauchmuskulatur). "Das sind Spieler, die auch Stammspielerqualitäten haben", so der FCE-Coach. Mit Romarjo Hajrulla (Probleme mit dem Sprunggelenk) droht zudem auch ein Akteur aus der zweiten Mannschaft auszufallen.

Druck nach Pokal-Aus gestiegen

Doch selbst wenn alle angeschlagenen Spieler ausfallen sollten: "Es gilt für uns, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen", gab Wollitz vor. Und das noch mehr als in den letzten Wochen, nachdem Energie aus dem Landespokal ausgeschieden ist und daher mindestens Vierter werden muss, um sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. "Ansonsten wird das große finanzielle Nachteile für uns als Klub haben", warnte der FCE-Coach. "Wir brauchen Einnahmen. Von daher haben wir natürlich jetzt ein Stück noch mehr Druck. Das eine Klassenziel ist erreicht. Das ist kein Druck, aber jetzt kommt dieser finanzielle Aspekt dazu, und der ist brandgefährlich." In den verbleibenden neun Partien könne Energie "Historisches erreichen", wiederholte Wollitz. "Zeigt mir einen Verein, der dreimal in Folge Meister werden konnte. Da gibt es nicht so viele im deutschen Fußball. Das ist etwas Außergewöhnliches und würde dem Verein zwei Jahre Profifußball sichern."

Damit gegen Aue drei Punkte vor über 18.500 Zuschauern in Cottbus bleiben, "brauchen wir die Basics, Überzeugung, Mut und Disziplin", forderte der 59-Jährige. Zumal Aue größeres Potential habe als Tabellenplatz zehn. Der Energie-Coach zeigte sich aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft gegen die Veilchen bestehen wird: "Wir spielen vor unserem eigenen Publikum. Ich gehe davon aus, dass wir dementsprechend dann auch mit dieser Wut und auch mit dieser Enttäuschung antreten und daraus positive Energie erzeugen. Da gibt es auch keine Ausreden, wer spielen kann oder nicht." Stattdessen gehe es ausschließlich darum, als Sieger vom Platz zu gehen. "Ich glaube, dass wir gerade in solchen Spielen über uns hinaus wachsen können. Und wenn wir das schaffen, aus 50:50-Spielen mit dem Publikum schon bei der Erwärmung 60:40 zu machen, dann erhöhen sich die Wahrscheinlichkeiten Spiele zu gewinnen." Selbst dann, wenn mehrere Stammspieler ausfallen sollten.

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