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TSV 1860 München

·6 juillet 2025

Gernot Mang folgt auf Robert Reisinger als Präsident.

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Auf der Mitgliederversammlung 2025 des TSV München von 1860 e.V. am 6. Juli 2025 im Zenith wurde Gernot Mang als Nachfolger von Robert Reisinger gewählt, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr vom Verwaltungsrat nominiert worden war. Auch die Stellvertreter-Posten wurden neu besetzt.

Der 56-jährige Mang wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 512 Ja- bei 18 Nein-Stimmen als Präsident für die kommenden drei Jahre gewählt. „Ich übernehme dort Verantwortung, wo andere aussteigen“, sagte der Betriebswirt. Ihm und seinen Mitstreiter gehe es nicht ums Ego, nicht um Macht. „Uns geht es nur um den Verein. 50+1 ist für uns nicht verhandelbar!“ Auch bekannte sich das neue Präsidium zum Standort Giesing mit einem Grünwalder Stadion für 25.000 Zuschauer, zur Nachwuchsförderung und zu einer Sporthalle als zentrale Anlaufstelle. „Das ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft!“ Mang möchte ein Präsident für alle sein. „Ich verspreche, dass ich jeden Tag alles für den Verein geben werde!“


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Seine künftigen Mitstreiter in dem Vierer-Präsidium sind als Vizepräsidenten Heinz Schmidt (64), der auch das Amt des Schatzmeisters begleitet, Christian Dierl (45), Maler und Lackierermeister aus Wolnzach, sowie der Jurist Peter Schaefer (34). Alle wurden mit großer Mehrheit von der Mitgleiderversammlung gewählt. Beratend werden sie von Thomas Probst (57) im Bereich Finanzen unterstützt.

Zuvor hatte sich das bisherige Präsidium um Präsident Robert Reisinger und seine beiden Stellvertreter Karl-Christian Bay und Norbert Steppe verabschiedet. Dabei ging Reisinger in seinem Bericht auch auf den Verkauf der Gesellschaftsanteile von Hasan Ismaik an eine Schweizer Familienholding ein, der am Abend zuvor bekanntgeworden war. Seit 2017 habe es immer wieder Verhandlungen dahingehend Schweizer Familienholding gegeben. „In den vergangenen Wochen hat sich dann ein Interessent herauskristallisiert, der dem Verkaufspreis unseres Mitgesellschafters entgegenkam. Von unserer Seite ist das ein seriöses Angebot“, so Reisinger. Der Anteilsverkauf von HAM sei im Beisein des Präsidiums in Frankfurt am Main bereits unterzeichnet worden. „Auf den letzten Metern unserer Amtszeit ist uns das geglückt, woran wir lange gearbeitet haben“, zog er nicht nur deshalb eine positive Bilanz seiner achtjährigen Amtszeit.

Der scheidende Präsident bedankte sich bei Hasan Ismaik für die 14 Jahre der Zusammenarbeit, ging dann auf den künftigen Mitgesellschafter ein: „Der neue Gesellschafter hat ein klares Bekenntnis zum Breitensport abgelegt und uns zugesagt, den Bau einer Sporthalle zu unterstützen. Außerdem bekennt er sich zum Standort Grünwalder Stadion.“ Den Namen der Familienholding durfte er noch nicht bekanntgeben, versprach aber, dass sich der neue Gesellschafter „in naher Zukunft persönlich vorstellen“ werde.

Ein Versprechen gab der 61-Jährige noch ab. Er werde künftig nicht die Arbeit seiner Nachfolger kommentieren. „Das fand ich selbst immer von meinen Vorgängern unangebracht.“ Anschließend entschuldigte er sich für seine bisweilen aufbrausende Art bei allen, die in seiner Amtszeit darunter zu leiden hatten. Er sei eben ein ehrlicher Typ, der sagt, was er denkt, und tut, was er sagt. Von einer Ehrung seiner Person habe er bewusst abgesehen. „Das brauche ich nicht. Das Präsidentenamt habe ich als Reise betrachtet, für die ich keine Belohnung erwarte. Es war mir eine Ehre, euer Präsident sein zu dürfen!“ Mit den Worten, „einmal Löwe, immer Löwe“, verneigte er sich vor den Mitgliedern, die sich mit langanhaltendem Applaus bei ihm bedankten.

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