Geplatzter Bayern-Wechsel: Jetzt spricht Tah! | OneFootball

Lange hing der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern in der Schwebe. Jetzt ist endgültig klar: Der Innenverteidiger von Bayer Leverkusen wechselt nicht nach München. Der Spieler selbst hat sich nun zu dem geplatzten Deal selbst zu Wort gemeldet.

Jetzt ist es offiziell: Jonathan Tah wird auch nächste Saison für Bayer Leverkusen spielen und nicht mehr zum FC Bayern wechseln. Das bestätigte der Innenverteidiger in einem Beitrag auf Instagram.

In einer Nachricht an die Bayer-Fans verkündete er: “In letzter Zeit gab es viele Spekulationen um mich und meine Zukunft. Manche Hintergründe wurden nicht immer korrekt dargestellt, aber darauf werde ich auf jeden Fall noch zu gegebener Zeit im Detail eingehen.”

Dass er aber an einen Weggang vom deutschen Meister gedacht hat, gab der 28-Jährige zu: “Es stimmt, dass ich zwischenzeitlich auch Wechseloptionen geprüft habe, aber nun steht fest, dass ich die zehn Jahre bei Bayer 04 voll machen werde!”

Tah betonte im gleichen Atemzug aber, dass sich die Anhänger der Werkself sicher sein können, dass ihr Kapitän auf die “Herausforderungen mit unserer Mannschaft, dem Trainerteam und euch Fans diese Saison freue”.

Abschließend erklärte der Abwehrchef: “Ich bin der festen Überzeugung, dass wir erneut eine richtig starke Truppe haben und wieder in allen Wettbewerben für Ausrufezeichen sorgen können.”

Tah-Berater hatte Bayer-Bosse unter Druck gesetzt

Da Tahs Vertrag in Leverkusen im Sommer 2025 ausläuft, drängten er und sein Berater Pini Zahavi schon diesen Sommer auf einen Wechsel. “Es gab in den vergangenen Wochen mehrere Angebote, die trotz seines ausdrücklichen Wunsches alle abgelehnt wurden. Wir wollen es vermeiden, dass ein so verdienter Spieler wie Jona im kommenden Sommer ablösefrei den Verein verlässt”, sagte der Spielerberater der BILD.

Zahavi hatte außerdem bekräftigt, dass Tah die Werkself im aktuellen Transferfenster verlassen wolle. Diese Entscheidung habe er bereits “früh in diesem Sommer getroffen und diese dem Verein in mehreren persönlichen Gesprächen kommuniziert.”

Auf der heutigen Pressekonferenz vor der Bundesliga-Partie gegen Freiburg hatte Bayern-Sportvorstand Max Eberl ebenfalls ein abschließendes Statement zum geplatzten Transfer abgegeben: “Es ist so, dass uns Leverkusen vor drei Wochen eine Deadline gesetzt hat, uns gesagt hat: ‘Hört zu, bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen.’ Und ich habe Simon Rolfes schriftlich gesagt: ‘Simon, danke für die Deadline, danke für den Betrag, den du uns genannt hast. Wir können beides nicht erfüllen'”, so der 50-Jährige.

An diesem Punkt waren dann “die Verhandlungen beendet. Das war vor dreieinhalb Wochen. Und das ist die wahre Geschichte, die hinter diesem Transfer steht.”