Gehalt, Laufzeit und ein besonderer Köder: Neue Details zum Klopp-Engagement bei RB | OneFootball

Es war wohl einer der größten, wenn nicht der größte Paukenschlag der neuen Fußballsaison weltweit. Jürgen Klopp wird am 1. Januar 2025 seine Auszeit beenden und als Global Head of Soccer in den RB-Kosmos einsteigen. Eine Nachricht, die vor allem bei traditionsbewussten Fußballfans in Deutschland teilweise für blankes Entsetzen sorgte. Nicht wenige träumen seit langem von einer Rückkehr ihres Kloppo als Trainer zu ihrem Herzensverein - sei es nun der FSV Mainz 05 oder Borussia Dortmund.

Nun berichtet Sky über Details rund um Klopps Engagement bei Red Bull. Demnach soll der Ex-Liverpooler einen langfristigen Vertrag bei RB unterschrieben haben, der am 1. Januar 2025 beginnt. So viel war bereits im Vorfeld bekannt. Über die genaue Vertragslaufzeit bei RB wird allerdings noch spekuliert, zuletzt war von einem Fünfjahresvertrag die Rede, doch am Ende könnte der Vertrag sogar deutlich länger laufen als gedacht. Zumindest wenn es nach Sky-Transferexperte Florian Plettenberg geht. Der sagte im Transfer Update am Freitagbabend: "Er hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Es kann sogar sein, dass der noch länger geht als fünf Jahre. Da rückt keiner so richtig raus mit der Zahl aber fünf Jahre sind es nicht und vier sind es auch nicht." Offenbar könnte es sich also um ein Arbeitspapier von jenseits der fünf Jahre handeln wenn sich die Infos Plettenbergs bestätigen.

Zudem heißt es dass Klopp bei Red Bull rund 10-12 Millionen Euro verdienen wird und damit weitaus weniger als noch bei den Reds. In Liverpool lag sein Gehalt laut Plettenberg bei "20-23 Millionen Euro pro Jahr" doch diese Summe scheint sich für Klopp nun nahezu zu halbieren. "Im Red-Bull-Kosmos - als Global Head of Soccer - verdient er nach unserer doppelt und dreifach bestätigten Information circa 10-12 Millionen Euro pro Jahr", verriet Plettenberg.

Klopp hat zwar keine Ausstiegsklausel in seinem RB-Vertrag, die es einem Verein ermöglichen würde, ihn aus seinem laufenden Vertrag herauszukaufen, aber nach Informationen von Transferexperte Plettenberg gibt es eine "Ausstiegsoption", falls das Thema Jürgen Klopp als neuer DFB-Trainer irgendwann konkreter wird. Eine Rückkehr auf die Trainerbank ist für Klopp allerdings aktuell keine Option. "Darauf hat er keinen Bock", wurde Plettenberg deutlich.

Zu den bestehenden Vereinen im RB-Kosmos gehören derzeit neben RB Leipzig auch Red Bull Salzburg, wo Klopps langjähriger Co-Trainer Pep Lijnders neuer Cheftrainer ist, Red Bull Bragantino in Brasilien sowie die New York Red Bulls in den USA. Weitere Vereine könnten sich dieser Liste anschließen. Neben dem japanischen Verein Omiya Ardija und Leeds United aus England soll wohl auch ein RB-Einstieg bei Paris FC im Raum stehen.

Besonderer Köder für Klopp

Offenbar soll Jürgen Klopp mit einem besonderen Köder für RB gewonnen worden sein. Klopp ist leidenschaftlicher Padel-Tennis-Spieler und -Fan, investiert in zahlreiche neue Plätze seiner aktuellen Lieblingssportart und Red Bull soll nach Sky-Informationen viel in diese Sportart "reinbuttern", wie Sky-Reporter Patrick Berger berichtet. Auch das soll Jürgen Klopp wohl zusätzlich überzeugt haben, bei Red Bull anzuheuern.