Für welchen Wettbewerb qualifiziert sich der Conference-League-Sieger? | OneFootball

Egal, wer am Mittwochabend (ab 21 Uhr) im Stadion Miejski im polnischen Breslau die Conference-League-Trophäe in den Himmel recken darf - es wird historisch. Für Real Betis wäre es der erste Europapokaltitel der Vereinsgeschichte. Der FC Chelsea würde als erster Klub Titel in der Champions League, Europa League, Europapokal der Pokalsieger, UEFA Supercup und Conference League feiern dürfen.

Mit dem Titel in der Conference League, die seit der Saison 2021/22 ausgetragen wird, ist man eigentlich sicher für die kommende Europa-League-Spielzeit qualifiziert. Weil das Duell in diesem Jahr Betis gegen Chelsea heißt, könnte es kurios werden.Betis hat sich in La Liga als Tabellensechster bereits für die Europa League qualifiziert. Sollte der Klub aus Sevilla Conference-League-Sieger werden, würde das Ticket zur Europa-League-Gruppenphase 25/26 an das - gemäß dem UEFA-Klubkoeffizienten - beste Team der Qualifikation gehen, das die Quali überspringen und direkt an der Ligaphase teilnehmen darf.

Diese Regelung gilt grundsätzlich auch für einen Titelgewinn der Blues. Weil Chelsea sich über die Premier League sogar für die Champions League qualifizieren konnte, kommt es nach der UEFA-Satzung zu einem Kuriosum. Chelsea dürfte sich aussuchen, ob man kommende Saison in der Champions- oder Europa League antreten möchte.Die Wahl der Blues ist leicht zu erraten: Die Attraktivität der Königsklasse ist - finanziell wie sportlich - nicht zu überbieten.