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·15 août 2025
FCK im Pokal als Favorit gefordert: "Job, den wir erledigen müssen"

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·15 août 2025
Am Sonntag (15:30 Uhr) ist der 1. FC Kaiserslautern in der 1. Runde im DFB-Pokal gefordert. Die Roten Teufel fahren prinzipiell nach Stahnsdorf in Brandenburg, um sich sich mit dem RSV Eintracht 1949 aus der Oberliga zu messen. Cheftrainer Torsten Lieberknecht war sich sicher, dass seine Mannschaft den Job gewissenhaft erledigen wird.
In der Oberliga NOFV-Süd startete der RSV Eintracht mit einem 4:2 und einem 4:4 in die Saison. Offensive Qualitäten und defensive Wackler? FCK-Coach Torsten Lieberknecht wusste genau, worauf sich seine Mannschaft in der 1. Runde des DFB-Pokals einlassen muss. "Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um bewegte Bilder zu bekommen. Den ein oder anderen Trainer in der Oberliga Brandenburg kennt man auch", erklärte der 52-Jährige, dass die Reise nach Stahnsdorf keine Fahrt ins Ungewisse werden wird. Und trotzdem wusste auch Lieberknecht: "Es ist eine Pflichtaufgabe."
Eine Aufgabe, die der FCK-Coach ohne Frank Ronstadt (Trainingsrückstand), Ivan Prtajin (Wadenprobleme), Kenny Prince Redondo (Achillessehnenprobleme) sowie wohl auch Jan Elvedi und Erik Wekesser angehen muss - beide Akteure kämpften in der Trainingswoche mit einem Magen-Darm-Infekt. Die Anforderungen vom Cheftrainer an seine Mannschaft waren trotzdem klar: "Es ist ein Job, den wir erledigen müssen. Und am besten erledigt man das, indem man dem Gegner mit Respekt begegnet und seine beste Leistung zeigt. Das ist die Verantwortung, in der sich die Mannschaft stelle."
Der 1:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 habe geholfen, um Spielfreude und Selbstvertrauen zu tanken. Dennoch wird die Pokalbegegnung unter besonderen Vorzeichen stehen, wenn der FCK der haushohe Favorit sein wird. "Das Spiel findet jetzt schon im Vorfeld statt, dass der Schlüssel eben darin liegt, dass der Kopf und die Einstellung jetzt schon parat sind und nicht erst mit dem Zeitpunkt den Anpfiffs", fand Lieberknecht. "Also von daher habe ich die Spieler darauf vorbereitet und bin auch davon überzeugt, dass sie das auch gut umsetzen werden."
Auch auf die Spielstätte habe der FCK-Coach seine Mannschaft eingestellt, denn die Partie wird im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg ausgetragen. "Ich bin froh, dass das Spiel wirklich in einem richtigen Stadion stattfindet", erläuterte Lieberknecht, der das "Old-School"-Gefühl schätzt. Ein Schaulaufen der zweiten Reihe wird es beim FCK aber nicht geben: "Grundsätzlich mag ich die Bezeichnung nicht. Bei mir hat jeder in der Woche die Möglichkeit, sich einen Kaderplatz zu erspielen und dann eventuell auch eine größere Alternative zu sein", verwies Liberknecht auf einen gesunden Konkurrenzkampf. "Jetzt gibt es vielleicht die Möglichkeit, auf der ein oder anderen Position jemanden reinzuwerfen. Aber nur aufgrund der Tatsache, weil wir glauben, dass es der bessere Spieler ist." Änderungen an der Startelf seien deshalb durchaus möglich.