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·5 juillet 2025
FCB-Legende Ribéry erklärt: Das kann Bayern von PSG lernen

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·5 juillet 2025
Im Viertelfinale der Klub-WM trifft der FC Bayern auf Paris Saint-Germain – ein echtes Topduell. Kurz vor dem Spiel erklärt ein Münchner Idol, worin der Gegner aktuell die Nase vorn hat.
Franck Ribéry, der zwischen 2007 und 2019 für den FC Bayern spielte und dabei neun Meisterschaften sowie zahlreiche weitere Titel gewann, nimmt vor dem Duell mit Paris Saint-Germain eine klare Analyse vor – und zeigt auf, was der FCB vom französischen Gegner übernehmen könnte.
Obwohl die individuelle Qualität vergleichbar sei, erkennt der 42-Jährige einen Unterschied in der Umsetzung auf dem Platz. „Der FC Bayern befindet sich auf demselben Niveau wie Paris, doch es gibt einen kleinen Unterschied. Paris war in dieser Saison die beste Mannschaft und hat im entscheidenden Moment geliefert“, erklärte er gegenüber der BILD.
Ribéry sieht vor allem den Einfluss von PSG-Trainer Luis Enrique als ausschlaggebend für den Erfolg der Franzosen. Der Spanier habe es geschafft, eine verschworene Einheit zu formen. „Luis Enrique hat diese Gruppe in eine echte Einheit verwandelt, in der jeder für den anderen arbeitet“, lobt Ribéry.
Bayern verfüge zweifellos über Topspieler, doch Paris zeige mehr Stabilität. „PSG zeigt lediglich etwas mehr Konstanz in seinen Leistungen, dort kämpft wirklich jeder füreinander. Genau diesen Teamgeist muss Bayern in jedem Spiel abrufen.“
Auch unter Trainer Vincent Kompany sieht Ribéry die richtigen Schritte, um wieder an die europäische Spitze zu gelangen. Der Belgier bringe frischen Wind und klare Ideen mit. „Kompany leistet hervorragende Arbeit, und Bayern hat großartige Spieler – sie müssen nur den Anspruch haben, von der ersten bis zur letzten Minute jedes Spiels dieses exzellente Niveau zu halten, und sie sind absolut dazu fähig. Fußball verläuft in Zyklen: Bayern arbeitet sehr gut und steht meiner Meinung nach Paris Saint-Germain in nichts nach.“
Mit Blick auf die Besetzung sieht Ribéry beide Teams auf Augenhöhe. „Paris verfügt über hochklassige Individualisten wie Dembélé und Vitinha, während auch Bayern mit Kane, Musiala und Neuer exzellent besetzt ist.“
Am Samstagabend haben die Münchner nun die Gelegenheit, nicht nur spielerisch, sondern auch als Einheit zu überzeugen – und damit Ribérys Forderung in die Tat umzusetzen.
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