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·4 juin 2025

Fan-Boom in der 3. Liga: 16 Vereine stellen Zuschauerrekorde auf

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4.395.455! Nie zuvor in der Geschichte der 3. Liga waren so viele Zuschauer in den Stadien wie in der abgelaufenen Saison. Doch nicht nur die Liga, sondern auch gleich 16 Vereine dürfen sich über Rekordwerte bei den Zuschauerzahlen freuen.

Sechs Vereine vor so vielen Zuschauern wie noch nie

Nein, vor kleinen Kulissen hat Dynamo Dresden schon in den letzten Jahren nicht gespielt, doch in der zurückliegenden Serie setzte die SGD noch einen drauf. Im Schnitt strömten 28.991 Fans zu den 19 Heimspielen. Damit haben die Sachsen sogar sechs Erst- und neun Zweitligisten hinter sich gelassen. Gleich dreimal war das Rudolf-Harbig-Stadion komplett ausverkauft. Mehr Fans kamen zuletzt vor fast 50 Jahren, als Dynamo in der DDR-Oberliga spielte. Allein gegen Erzgebirge Aue waren am 1 Februar genau 31.858 Fans dabei. Es war damit das bestbesuchte Pflichtspiel der Nachwendezeit. Alemannia Aachen hat mit einem Schnitt von 26.043 Besuchern gar den höchsten Schnitt seiner Vereinsgeschichte aufgestellt. Selbst in den Erst- und Zweitliga-Jahren zwischen 1999 und 2012 pilgerten teilweise nur halb so viele Fans auf den Tivoli.


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Hansa Rostock (im Schnitt 24.253 Zuschauer) und Arminia Bielefeld (21.285) dürfen sich indes über Bestwerte in der persönlichen Drittliga-Historie freuen. Genau wie auch Rot-Weiss Essen (16.957), das zuletzt in den 70er Jahren vor mehr Fans spielte. Auch der VfL Osnabrück (14.651), Energie Cottbus (13.108), 1. FC Saarbrücken (13.003) und Waldhof Mannheim (12.979) haben in der zurückliegenden Spielzeit so viele Zuschauer angelockt wie noch nie in ihrer Drittliga-Geschichte. Gleiches gilt für die SpVgg Unterhaching (5.736) und den SV Sandhausen (4.144) – und das sogar trotz des Abstiegs beider Klubs. Viktoria Köln (4.637), Dortmund II (3.503), Hannover 96 II (3.294), der SC Verl (2.789) und Stuttgart II (2.066) können gar den höchsten Zuschauerschnitt ihrer Vereinsgeschichte vermelden.

Trio schrammt an Rekorden vorbei

An Rekorden zum Teil knapp vorbeigeschrammt sind dagegen Erzgebirge Aue (1.230 Zuschauer fehlten zu einem Drittliga-Bestwert), der FC Ingolstadt (in der Saison 2019/20 kamen im Schnitt 6.823 Fans zu den Drittliga-Partien, jetzt waren es 5.731), der SV Wehen Wiesbaden (1.910 Fans fehlten für einen Rekord in der 3. Liga) und der TSV 1860 München. Bei den Löwen hängt dies aber damit zusammen, dass die Kapazitätsgrenze von 15.000 Zuschauern schon seit drei Jahren stets erreicht wird. Für Abhilfe könnte der geplante Umbau des Grünwalder Stadions sorgen, durch den sich die Kapazität auf etwa 18.000 Plätze erhöhen würde.

In der kommenden Saison wird die Gesamt-Zuschauerzahl der Liga nach drei Rekordjahren in Folge aller Voraussicht nach aber wieder zurückgehen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass mit Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld zwei der vier zuschauerstärksten Klubs aufgestiegen sind. Die beiden Absteiger Regensburg und Ulm werden sich dagegen eher im Mittelfeld einsortieren, auch aus der Regionalliga ist mit dem MSV Duisburg nur ein Zuschauermagnet dazugekommen.

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