„Es muss allen bewusst sein, um was es geht“ | OneFootball

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·3 janvier 2025

„Es muss allen bewusst sein, um was es geht“

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Im Rahmen des Trainingsauftakts 2025 haben sich Cheftrainer Christian Ilzer und Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker zur Kaderplanung, zur zweiten Saisonhälfte und zur Vorbereitung auf das erste Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg am 11. Januar (Samstag, 15:30 Uhr) geäußert.

Christian Ilzer über…

…  Vorsätze für das neue Jahr: Ich habe die Tage für die Familie genutzt und dafür, abzuschalten, so gut es ging. Es gilt nun, mit großer Leidenschaft neue Impulse zu setzen und als Team weiterzukommen. Im Dezember ist es uns nicht gelungen, uns aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Es muss allen bewusst sein, um was es geht. Es ist keine einfache Saison und wir sind weit weg von perfekt, aber es war auch nicht alles schlecht. Wir haben Dinge, auf die wir bauen können, wir müssen einige Dinge aber auch ganz klar besser machen. Wir treten in der Rückrunde bei fast allen direkten Konkurrenten auswärts an, das darf man nicht unterschätzen.“


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… die kurze Wintervorbereitung: „Für mich als Coach ist natürlich wichtig, was in den ersten acht Wochen passiert ist. Es ist eine Basis da und dazu konnten wir einige Anhaltspunkte sammeln. Auf der Basis dieser Erkenntnisse gilt es, die nächsten Schritte zu setzen sowohl inhaltlich, als auch die Team. Wir haben nicht viel Zeit, die Trainingszeit ist wertvoll. Das Testspiel gegen den FC Augsburg unter Bundesliga-Wettkampbedingungen ist ein absoluter Schwerpunkt in diesen Tagen.“

… das Saisonziel: „Wir wollen uns nun erstmal aus dem Keller befreien. Wir müssen für alles bereit sein, was dafür nötig ist. Wir müssen in beiden Strafräumen besser werden, zwei wichtige Punkte sind Effizienz in der Offensive und Konsequenz in der Defensive.“

… die Vorbereitung auf Wolfsburg: „Wir können nun Abläufe und Mechanismen festigen und werden hierfür auch das Testspiel gegen den FC Augsburg nutzen. Wir arbeiten sowohl ganzheitlich als auch an allen Schwerpunkten: die Arbeit gegen den Ball, mit dem Ball, Standardsituationen, Teamkultur – diese vier Säulen haben Priorität. Die Fußball-Fitness ist immer etwas Integratives.“

Andreas Schicker über…

… seinen Jahresstart: „Ich bin über Weihnachten mit der Familie umgezogen, wir haben in Leimen ein Haus gefunden. Silvester haben wir dann erstmals in Deutschland verbracht. Es ist gut, dass die Familie nun hier ist und ich im gewohnten Umfeld bin. Es hat aber keinen einzigen Tag gegeben, an dem mein Handy nicht geklingelt hat. Das ist aufgrund der kurzen Winterpause nun mal so.“

… die ersten beiden Transfers: „Erencan Yardimci ist ein Spieler, der ein sehr spannendes Profil mitbringt, ich hatte ihn schon zu meiner Zeit in Graz lange beobachtet. Er hat sehr viel Tempo und Tiefgang, ist ein sehr dynamischer Spieler. Gift Orban hatte seinen letzten Startelfeinsatz gegen uns in der Europa League. Ihm werden die Tage bis zum Spiel gegen Wolfsburg guttun. Er bringt aber eine gute Grundfitness mit, hat ein gutes Gefühl für die Tiefe und ist sehr antrittsschnell. Gift bringt zudem eine gewisse Torgefahr mit. Er hat es in seiner Zeit bei KAA Gent gezeigt, was er für eine Qualität hat. Und wenn man seine Torquote bei Lyon auf die Minuten runterbricht, ist sie auch extrem gut. Vor einem Jahr hätten wir ihn von Gent nicht bekommen. Es war ganz wichtig, dass beide Spieler schon frühzeitig zu uns gestoßen sind. Sie sollen schnell Optionen für uns werden. Sie geben uns die Geschwindigkeit, die uns speziell nach der Verletzung von Marius Bülter gefehlt hat.“

… Kaderplanungen: „Ich habe mit sehr vielen Spielern noch im vergangenen Jahr gesprochen. Es ist definitiv angedacht, den Kader auf gewissen Positionen zu verkleinern. Es ist wichtig, eine gesunde Kadergröße zu haben. Wir haben aber auch die Augen weiterhin offen. Noch ist der Markt ruhig.“

… die Langzeitverletzten: „Bei Marius Bülter und Umut Tohumcu hoffen wir, dass sie im Laufe des Januars zurückkehren. Ozan Kabak ist auf dem Weg zurück, da sprechen wir aber über das späte Frühjahr. Bei Ihlas Bebou müssen wir schauen, Grischa Prömel wird wahrscheinlich erst zur neuen Saison zurückkehren. Die Liste ist sehr lang, das macht unsere Situation nicht einfacher.“

… das für die TSG turbulente Jahr 2024: „Ich habe in den drei Monaten, in denen ich hier bin, das Gefühl gewonnen, dass viele froh waren, dass meine Position wieder besetzt wurde. Meine Richtung geht aber nur nach vorn. Ich habe immer wieder gehört, dass es im Sommer sehr turbulent war. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind. Gemessen an den Punkten sind wir nicht da, wo wir gern wären, aber die sportliche Entwicklung stimmt. Bei den physischen Parametern haben wir seit dem Trainerwechsel einen riesigen Sprung gemacht. Wir brauchen aber noch Zeit, um dort hinzukommen, wo wir alle hinwollen.“

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