Erzgebirge Aue: Kreistag stundet Stadionpacht | OneFootball

Gute Nachrichten für den FC Erzgebirge Aue: Der Kreistag des Erzgebirgskreises hat bei seiner Sitzung am Mittwochabend dem Antrag des FC Erzgebirge Aue aus dem Frühjahr 2025 auf Stundung der Stadionpacht – wie schon im letzten Jahr – mit großer Mehrheit zugestimmt.

"Immens wichtiger Zwischenschritt"

Wie die Veilchen mitteilten, sei die zinslose Stundung der Stadionpacht 2025/26 in Höhe von vertraglich fixierten 250.000 Euro ein "notwendiger, vor allem aber immens wichtiger Zwischenschritt" zum erklärten Ziel, einen neuen Pachtvertrag auf den Weg zu bringen. Aus Sicht des FC Erzgebirge Aue werde die Diskrepanz bei den Einnahmen zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga im jetzigen Vertragswerk ungenügend berücksichtigt.

Der Klub, der beim Kreis derzeit mit über 400.000 Euro in der Kreide steht, erklärt: "Es sollte darum gehen, langfristig eine stabile Pacht-Lösung zu erreichen, die die Möglichkeiten des Vereins objektiv widerspiegelt." Momentan trägt der FCE sämtliche Betriebskosten, die Kosten der Wartung und Instandhaltung über eigenes Personal, eigene Maschinen und Verbrauchsmaterial und bringt dafür jährlich eine siebenstellige Summe auf.

Neuer Vertrag soll aufgesetzt werden

Daher soll ein neues und vor allem tragfähiges Vertragswerk aufgesetzt werden. Eine sorgfältige Prüfung der rechtlichen Ausgestaltung sei unabdingbar, der aktuelle Beschluss des Kreistages stelle einen "wichtigen Baustein zur Erfüllung der Lizenzauflagen" dar, erklärt der FCE und bedankt sich "für das Verständnis und das Vertrauen":