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·4 mai 2025
Enttäuscht und frustriert: Werder hadert mit sich selbst

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·4 mai 2025
Nach einem Formhoch war die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Europa bei Werder Bremen groß. Aber nach dem Unentschieden beim Nordrivalen St.Pauli folgte im Osten der Hauptstadt, bei Union Berlin, nun die nächste Ernüchterung.
In Partystimmung war Ole Werner nicht mehr. Das 2:2 (1;2) bei Union Berlin am Tag vor seinem 37. Geburtstag war für den Trainer von Fußball-Bundesligist Werder Bremen eine gefühlte Niederlage – und drückte aufs Gemüt. „Die Enttäuschung ist groß, eine gewisse Frustration ist da“, sagte Werner, ehe er mit seinen nicht minder niedergeschlagenen Spielern die lange Heimreise aus Köpenick antrat.
Ein Spiel, das für Werder nach dem Doppelpack von Jens Stage (2., 15.) perfekt begonnen hatte, gab Bremen nach einer schwachen zweiten Halbzeit noch fahrlässig aus der Hand. Die Folgen sind noch nicht absehbar. Fest steht: Im Kampf um die Qualifikation für Europa verspielte Werder zwei womöglich entscheidende Punkte.
„Wenn du 2:0 führt, willst du das Spiel auch gewinnen. Du musst es in dieser Saisonphase auch hinbekommen, mit drei Punkten aus dem Stadion zu gehen“, sagte Werner, der die schwache zweite Halbzeit bemängelte: „Wir haben uns zu sehr auf das Spiel von Union eingelassen.“
Zwei Spieltage vor Saisonende hat Bremen 47 Punkte auf dem Konto. Die Rückkehr ins internationale Geschäft ist noch möglich, sie ist durch die Treffer von Tom Rothe (38.) und László Bénes (84.) aber unwahrscheinlicher geworden.
Werder-Geschäftsführer Clemens Fritz stimmte sein Team auf den Schlussspurt ein. „Wir wollen Woche für Woche unsere Punkte holen, dann gucken wir, was dabei herumkommt“, sagte Fritz. Auch Werner war um eine positive Einschätzung bemüht: „Es fühlt sich an wie zwei verlorene Punkte. Das Gefühl muss man zulassen, aber man muss auch den Blick wieder nach vorne richten. Es ist unsere Aufgabe, diesen Ärger wieder in positive Energie umzumünzen.“ (SID)
(Photo by Maryam Majd/Getty Images)
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