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·18 janvier 2025
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Borussia Dortmund kassierte am Freitagabend gegen Eintracht Frankfurt (0:2) die dritte Niederlage in acht Tagen und machte den Horrorstart in das Kalenderjahr 2025 damit perfekt. Dass die Schwarz-Gelben erstmals seit Spätherbst 2017 - damals noch unter Peter Bosz - in der Bundesliga wieder dreimal in Folge als Verlierer vom Platz gingen, lag dabei aber auch an Schiedsrichter Daniel Schlager.
In der 77. Spielminute entschied der Unparteiische nach einem harten Tackling von Nnamdi Collins gegen Jamie Gittens nämlich gegen einen Strafstoß für den BVB. Eine Entscheidung, die für Diskussionen sorgen sollte. Pascal Groß kommentierte etwa: "Das ist der Klassiker: Der Verteidiger will stechen, Jamie spitzelt den Ball nochmal weg und er trifft nur den Mann."
"Wenn du mit 35 km/h in den Sechzehner gehst - wie kann man da keinen Elfmeter geben? Wie geht das? Du musst auch hier in Frankfurt den Mut haben, rausgehen und dir die Szene ansehen. Ich habe ihm gesagt: Geh bitte raus und guck es dir an. Hat er nicht gemacht. Ich verstehe das nicht", rätselte auch Emre Can am DAZN-Mikrofon und Sportdirektor Sebastian Kehl meinte: "Wenn ich diese Situation sehe, dann ist es ein klares Foul. Ich weiß nicht, was der Video-Assistant-Referee heute wieder gemacht hat. Das ist eine klare Situation, die er sich anschauen muss und auch ein Elfmeter."
Zuspruch bekam Borussia Dortmund zudem von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe, der in einem Post auf der Social-Media-Plattform X schrieb: "Körper gegen Körper könnte man oben noch als robusten Zweikampf auslegen, aber unten geht er [Collins, Anm.] Gittens in die Beine (stellt Bein vor) und bringt ihn so zu Fall. […] Das ist 100% Elfer."
Wieso also blieb der Pfiff des Schiedsrichters sowie ein Eingriff durch den VAR aus? Schlager erklärte sich nach dem Spiel gegenüber DAZN: "Es ist mein Spiel, meine Entscheidung und ich habe das genauso beschrieben. Ich habe gesagt, dass ich sehe, dass ein Kontakt da ist. Für mich reicht das nicht aus." Daraufhin habe der Video-Assistent die Situation aus unterschiedlichen Kamera-Positionen geprüft "und hat genau das bestätigt. Er hat gesagt: 'Daniel, es ist genauso wie du es beschreibst.' Deshalb gibt es letztendlich auch keinen Grund, einzugreifen. Wir wollen nur noch Eingriffe bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen, die war hier für den Video-Assistent nicht gegeben."
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