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·11 avril 2025

Doppelpack Xavi: Leipzig springt auf Champions-League-Platz

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Angeführt von Doppelpacker Xavi Simons hat RB Leipzig vorerst einen Champions-League-Platz zurückerobert und seinen Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl tiefer in die Krise geschossen. Beim VfL Wolfsburg gewannen die Sachsen am Freitagabend trotz einiger Wackler und zittriger Schlussphase mit 3:2 (2:0). Durch den zweiten Sieg im zweiten Bundesliga-Spiel unter Interimstrainer Zsolt Löw sprang RB zunächst auf Königsklassen-Rang vier, während VfL-Trainer Hasenhüttl stärker unter Druck gerät. „Insgesamt haben wir das gut gemacht. Aber wenn man das erste Gegentor kassiert, kommt der Gegner ein bisschen in Schwung. Die haben schon Qualität. Das haben wir auch im ersten Durchgang gemerkt. Da hatten wir noch das Quäntchen Glück. Am Ende zählt der Sieg. Der war sehr wichtig für uns“, sagte Leipzigs Torwart Peter Gulacsi bei DAZN.

Leipzigs Dominanz und Wolfsburgs Probleme

Lois Openda (11.) und Xavi (26./49.) führten die Leipziger zum wichtigen Erfolg. Kilian Fischer (58.) und Andreas Skov Olsen (75.) trafen für die Wölfe. Mit 48 Punkten steht RB nun zwei Zähler vor dem FSV Mainz 05, der am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim jedoch zurückschlagen kann. In Wolfsburg wird nach der vierten Niederlage in Serie die Debatte um Hasenhüttl, der von 2016 bis 2018 mit Löw als seinem Co-Trainer in Leipzig tätig gewesen war, womöglich weiter Fahrt aufnehmen. „Wenn es scheiße läuft, läuft es scheiße. Aber die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt. Wir stehen heute unverdient mit leeren Händen da“, sagte VfL-Kapitän Maximilian Arnold.


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Die Spekulationen über ein Aus des 57-Jährigen halten sich seit einiger Zeit. Die Braunschweiger Zeitung berichtete kürzlich, eine Trennung nach der Saison sei nicht unwahrscheinlich, während Geschäftsführer Peter Christiansen ein klares Bekenntnis zum Trainer vermied. Der Coach selbst gab sich zuletzt betont gelassen; der Österreicher fokussiere sich voll auf den Bundesliga-Endspurt. Doch zunächst spielte vor allem Leipzig. Obwohl Löw auf die Abwehr-Stammkräfte Willi Orban und David Raum (beide muskuläre Probleme) verzichten musste, traten die Gäste vom Start weg stabil und dominant auf. Leipzig setzte sich früh in der Wolfsburger Hälfte fest, das typische RB-Pressing griff. Als Patrick Wimmer den Ball am eigenen Strafraum verlor, zog Openda überlegt aus der Ferne ab – und traf flach ins Eck.

Die Gastgeber liefen in dieser Phase hauptsächlich hinterher; ein Kopfball von Wolfsburgs Bence Dardai (22.) an den Pfosten kam wie aus dem Nichts. Doch direkt danach drückte Leipzig wieder – und der VfL half gründlich mit. Nach Ballverlust von Kapitän Maximilian Arnold konterte RB blitzschnell, Xavi vollendete eiskalt von der Strafraumkante. Erst gegen Ende des Durchgangs traute sich Wolfsburg mehr; Jakub Kaminski (38.) traf nach schöner Einzelaktion die Latte. Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt. Leipzig agierte, Wolfsburg reagierte meist nur – und erlaubte sich schwere Abwehrpatzer. So konnte sich Xavi den Ball nahezu unbedrängt zurechtlegen, ehe er ihn aus rund 22 Metern gefühlvoll ins Netz zirkelte. Da RB in der Folge Druck herausnahm und viel zu passiv wurde, kam der VfL immer stärker auf. Erst verkürzte Fischer mit einem ansatzlosen Distanzschuss, dann machte es der eingewechselte Skov Olsen noch einmal richtig spannend. Gulacsi verhinderte das 3:3 mit einer starken Parade (82.).

Foto  ©  www.imago-images.de/SID/IMAGO/PICTURE POINT Roger Petzsche

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