1. FC Köln
·29 juin 2023
Die Historie der Nummer 1 beim FC

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·29 juin 2023
Der 1. FC Köln spielt seit dem 16. Juni 1949 (Freundschaftsspiel gegen TSG Vohwinkel, 6:1) mit Trikotnummern. Zunächst gab es keine Pflicht, mit Nummern aufzulaufen. In den meisten Spielen war die Startelf von 1 bis 11 durchnummeriert, wie auch beim FC in den 1950er- und 60er-Jahren, aber jedoch nicht immer. In der Bundesliga wurde die Startelf von 1 bis 11 durchnummeriert. Daher hatte auch schon mal ein Ersatz-Keeper die 1, da die Trikotnummern zu der Zeit noch nicht personengebunden waren. In einigen Partien der früheren Jahre hatte der Torwart keine Rückennummer. Das lag daran, dass sich die Trikots optisch unterschieden haben und es nicht so streng genommen wurde, wenn der Schlussmann nicht die 1 auf dem Rücken trug. In den Aufstellungs-Statistiken jedoch wurde der Torwart immer mit der 1 versehen. Seit der Saison 1995/96 tragen Spieler fest Rückennummern.
Einige Torhüter, die beim FC die Rückennummer 1 getragen haben, waren:
Ein Torhüter, der für den FC die Nummer 1 trug, war Gerhard Welz. Zuvor in den Jahren war es noch nicht üblich gewesen, dass Torhüter überhaupt eine Rückennummer trugen. Fritz Ewert, Anton Schumacher, Milutin Soskic und Paul Heyeres hatten zwischen 1961 und 1972 keine Zahl auf der Rückseite ihres Trikots stehen. Welz stand zwischen 1971 und 1975 in 128 Pflichtspielen für den FC zwischen den Pfosten. Er wurde Deutscher Vizemeister und DFB-Vizepokalsieger.
In der Saison 1973/74 übernahm Toni Schumacher das Trikot mit der Nummer eins. Der gebürtige Dürener wurde mit dem FC einmal Deutscher Meister, dreimal DFB-Pokalsieger und trug insgesamt 541-mal das FC-Trikot.
In der Schumacher-Ära übernahm zwischenzeitlich Slobodan Topalovic (1975-1976) das Trikot mit der Nummer eins. Zu jener Zeit ging es noch nicht so streng zu, was das Wechseln der Rückennummern während einer Saison betraf. Der Serbe absolvierte 28 Begegnungen für den FC.
Nach Toni Schumacher, der den FC im Sommer 1987 in Richtung Schalke verlassen hatte, trug Bodo Ilgner ab der Saison 1987/88 bis Sommer 1997 das Trikot mit der Nummer eins. 382-mal stand der Weltmeister für den FC im Tor.
Nach Illgner reihte sich Andreas Menger in die Liste ein. Menger, der später auch noch als Torwarttrainer für den FC tätig sein sollte, trug von 1997 bis 1999 das Trikot mit der Nummer eins und absolvierte insgesamt 47 Partien mit dem Geißbock auf der Brust.
Zur Jahrtausendwende übernahm Markus Pröll die Nummer eins (1999-2003). Pröll absolvierte 123 Pflichtspiele für den FC und stieg zweimal in die Bundesliga auf.
Im Anschluss übernahm Faryd Mondragon das Nummer-1-Trikot (2007-2011). Der Kolumbianer spielte 115-mal für den FC.
Es folgte Michael Rensing, der 50-mal für den FC zwischen den Pfosten (2011-2012) stand.
Zu Beginn der Saison 2012/13 übernahm Timo Horn die Nummer eins und trug die eins zwölf Spielzeiten lang. Damit ist er der Torhüter, der die 1 am längsten auf dem Rücken hatte.
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