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·9 juin 2025
Deswegen braucht der 1. FC Köln trotz Ragnar Ache noch weitere Stürmer

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·9 juin 2025
Simon Bartsch
09. Juni 2025
Mit dem Transfer von Ragnar Ache hat Thomas Kessler auf dem Transfermarkt schon einmal stark losgelegt. Doch auch wenn der Ex-Stürmer von Kaiserslautern einschlagen sollte, werden die Geißböcke noch weitere Verstärkungen brauchen. Auch im Agriff. Deswegen muss der 1. FC Köln im Sturm noch einmal dringend nachlegen.
Imad Rondic und Damion Downs vom 1. FC Köln
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Die ersten beiden Transferverpflichtungen beim 1. FC Köln klingen durchaus vielversprechend. Doch für Thomas Kessler bleibt auch weiterhin viel zu tun beim FC. Sämtliche Positionen hinter Marvin Schwäbe sind noch offen, in der Hintermannschaft soll auf mindestens zwei Positionen nachgebessert werden. Auch ohne einen möglichen Abgang von Eric Martel besteht im Mittelfeld noch Handlungsbedarf. Und auch die Offensive ist trotz der Verpflichtung von Ragnar Ache ein großes Problemfeld bei den Kölnern. Seit dem Abgang von Anthony Modeste umgibt die Geißböcke eine regelrechte Sturmflaute. Alleine in der vergangenen Spielzeit lag der xGoal-Wert der Geißböcke 18 Tore über den erzielten. Heißt: Die Qualität der Torchancen ließ 18 Treffer mehr erwarten, als die erzielten 53.
Kein Wunder also, dass die Kölner mit einem der Top-Torjäger der 2. Bundesliga nachgebessert haben. Einem robusten, Kopfball starken Mittelstürmer, also möglicherweise endlich der Antwort auf den drei Jahre zurückliegenden Modeste-Abschied. Qualititiv sicherlich eine Verstärkung – quantitativ ist der FC aber auch weiterhin nicht so richtig gut aufgestellt. Zumal es gerade im Sturm bekanntlich auch einige Abgänge geben soll. Sargis Adamyan, Florian Dietz und Steffen Tigges schafften es in den vergangenen drei Jahren bekanntlich nicht, sich nachhaltig durchzusetzen. Und da die Verträge des Trios im Sommer 2026 auslaufen und Vertragsverlängerungen nicht angestrebet sind, gelten Wechsel in diesem Sommer als sehr wahrscheinlich. Große Steine wird man den Spielern sicherlich nicht in den Weg legen.
Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?
Jaka Potocnik schaffte in dieser Saison den Sprung bei den Profis noch nicht und ist dem Vernehmen nach auch nicht für den Profikader in der kommenden Spielzeit vorgesehen. Da man dem jungen Slowenen aber durchaus das Profi-Dasein zutraut, gilt eine Leihe als die wahrscheilnlichste Variante. Aktuell hat der Stürmer die Chance, sich bei der U21-EM ins Schaufenster zu stellen. Von den klassischen Stürmern bleiben neben Ache nach dem Abgang von Tim Lemperle nur noch Damion Downs und Imad Rondic. Rondic wurde bekanntlich im Winter Widzew Lodz verpflichtet. Zwar betonte Christian Keller, dass der Bosnier keine Soforthilfe darstelle, groß in Erscheinung ist Rondic mit einem (glücklichen) Treffer aber sicherlich nicht getreten. Zwar betonte der Berater des 26-Jährigen zuletzt, dass Rondic schon bald ein anderes Gesicht zeigen werde, die Hoffnung hält sich aber in Grenzen.
Die Zukunft von Damion Downs ist wiederum noch nicht geklärt. Der Stürmer, der aktuell auf sein A-Länderspiel-Debüt bei den USA wartet, hat einen Vertrag vorliegen, diesen aber noch nicht unterschrieben. Der bisherige Kontrakt läuft im Sommer 2026 aus, ein Wechsel zu einer marktgerechten Ablöse ist aktuell nur noch diesen Sommer möglich. Der FC würde gerne mit der Option der Doppelspitze mit Ache und Downs in die Saison gehen. Ob es so kommt, ist offen. Aber selbst wenn Downs bleibt, ist der Sturm mit drei Angreifern sehr sehr dünn besetzt. Nicht umsonst halten die Kölner auch auf dieser Position die Augen offen. Zuletzt wurde über Braunschweigs Rayan Philippe spekuliert. Ein Transfer zum FC gilt aber angesichts der starken Konkurrenz als eher unwahrscheinlich.
Dass der FC auf dieser Position aber noch etwas tun muss, steht absolut außer Frage.