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·5 février 2025
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·5 février 2025
Seit 2020 trägt Taylan Bulut Königsblau. Das Schalker Eigengewächs hat sich im Verlauf dieser Saison ins Rampenlicht gespielt und ist mittlerweile aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Seit dem siebten Spieltag verpasste Bulut keine einzige Zweitliga-Minute mehr.
Logisch, dass die Knappen den 19-jährigen Deutsch-Türken unbedingt langfristig halten wollen. Buluts aktueller Vertrag ist noch bis Sommer 2026 gültig. Eine Verlängerung zieht sich allerdings weiter hin. Laut Sportbild ist vor allem ein wichtiges Detail der Knackpunkt in den Verhandlungen: die Höhe der Ausstiegsklausel.
Die S04-Bosse sollen mittlerweile eingesehen haben, dass eine Vertragsverlängerung ohne Ausstiegsklausel nicht möglich ist. Aus Schalke-Sicht soll die Klausel nun so hoch wie möglich angesetzt werden - am liebsten bei über zehn Millionen Euro. Realistischer sei es laut Sportbild aber, dass sie am Ende auf rund acht Millionen Euro festgelegt wird. Der geschätzte Marktwert des Verteidigers beläuft sich derzeit auf fünf Millionen Euro. Insgesamt scheint es aber sehr wahrscheinlich zu sein, dass Bulut seinen Vertrag verlängern wird. Bis zum Frühjahr soll die Tinte trocken sein.
Neben der Frage nach seiner Zukunft auf Vereinsebene muss sich Bulut auch entscheiden, für welche Nationalmannschaft er künftig auflaufen möchte. Bislang trug der 19-Jährige im Junioren-Bereich ausschließlich das DFB-Trikot. 29 Einsätze hat er von der U16 bis zur U19-Nationalmannschaft für Deutschland bislang absolviert.
Der türkische Verband soll seit Monaten um Bulut buhlen. Ein Verbandswechsel komme laut seinem Berater Peter Neumann aber nicht infrage: "Taylan hat kein Bestreben, einen Verbandwechsel durchzuführen und fühlt sich beim DFB gut aufgehoben", versicherte er gegenüber der Sportbild.
Ehe sich Bulut allerdings nicht für die A-Nationalmannschaft festgespielt hat, besitzt er weiterhin beide Optionen.
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