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·11 janvier 2025
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Spannende Tage beim TSV 1860: Gestern die Güteverhandlung zwischen Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller und der Geschäftsführer-GmbH, die mit 100 Prozent vom e.V. vertreten wird und ergebnislos endete (der nach 215 Tagen geschasste Manager will 600.000 Euro) - und heute die Generalprobe für die Löwen beim mittelfränkischen Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth - die Partie wird um 13 Uhr angepfiffen, Fans sind am Trainingsgelände des früheren Erstliga-Klubs nicht zugelassen.
Hat Trainer Agis Giannikis, der gestern sein einjähriges Jubiläum als Übungsleiter bei 1860 feiern konnte, die richtige Mischung gefunden, die auch in einer Woche in Saarbrücken (18. Januar) bestehen kann?
Immer noch wartet 1860 auf die notwendigen Wintertransfers, um den Abstieg zu verhindern - aber wenn man gestern den Ausführungen des Löwen-Anwalts im Arbeitsgericht aufmerksam gelauscht hat, hängt angeblich viel mit der gescheiterten Finanz-Kalkulation von Ex-Geschäftsführer Mueller im vergangenen Jahr zusammen. “Der Kläger hatte dem Co-Geschäftsführer ein Budget von 5,5 Millionen Euro genannt. Deswegen konnte er Spieler nicht verpflichten, was den Verein bis heute erheblich belastet. Es gibt keinen finanziellen Spielraum durch die fehlerhafte Vorgabe”, erklärte Erhard Kött aus Fulda.
Sollte nicht mit Mueller, den mit UE, alles besser werden? So kann man sich täuschen. Der Leidtragende: Der einst so stolze Löwe, der in einen beispiellosen Machtkampf mit riesengroßem Streitpotential verwickelt ist. Wir werden zu dieser Thematik an diesem Wochenende noch gesondert berichten.