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·24 avril 2025
Deal statt Klausel? Bayern hoffen weiter auf Tel-Verkauf zu Tottenham

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·24 avril 2025
Wo liegt die Zukunft von Mathys Tel? Der nach Tottenham ausgeliehene Stürmer steht zum Verkauf. Das Problem des FCB: Er könnte den Spurs zu teuer sein.
Mathys Tel kam einst als großes, europäisches Top-Talent zum FC Bayern. Spätestens mit der Verpflichtung von Harry Kane war für den jungen Franzosen kein Platz mehr – zudem konnte er seine Chancen als Joker, vor allem in dieser Saison, kaum nutzen. Tel will spielen, das kann man ihm durch den Kane-Stammplatz nicht garantieren. Vor einigen Monaten zog es ihn daher auf die Insel.
Die Tottenham Hotspurs sicherten sich seine Dienste, liehen den 19-Jährigen bis zum Ende dieser Saison aus. Im Juni kehrt er erst einmal wieder nach München zurück, denn bei der Klub-WM wird er einen Platz im Kader des deutschen Rekordmeisters bekommen. Was passiert danach?
Die Bayern hoffen aus finanziellen Gründen auf einen Verkauf, sehen keinen Bedarf mehr, ihn zu behalten. Tottenham, 2024/25 sehr enttäuschend in der Liga, dafür aber in der Europa League im Halbfinale, würde den Stürmer auch an sich gerne weiter beschäftigen, aber: Die Ablösesumme gestaltet sich problematisch.
Die Sport BILD berichtet: Zieht Tottenham die Kaufoption, würden 50 Millionen Euro fällig werden. Viel Geld für einen Klub, der sich über die Liga sicher nicht für das internationale Geschäft in der kommenden Saison qualifizieren wird. Ob es in der Europa League am Ende die Trophäe gibt, ist ungewiss.
Da aus dem Norden Londons bereits Signale kamen, dass man Tel aus sportlicher Sicht behalten möchte, hoffen die Bayern weiterhin, dass ein Verkauf stattfindet. Geht der Spitzenreiter der Bundesliga am Ende mit einer anderen Forderung in die Verhandlungen, um Tel loszuwerden und gleichzeitig eine schöne Ablösesumme einzunehmen?
An der Isar wird der Franzose nicht mehr benötigt, stattdessen schauen sich Max Eberl und Christoph Freund nach einem Back-Up für Harry Kane um. Tel selbst hat im Poker natürlich auch mitzureden. Sollten sich die Vereine also einigen können, liegt es an ihm, den Deal anzunehmen und auf der Insel heimisch zu werden.