Deal geplatzt: Malick Thiaw wechselt nicht zu Como | OneFootball

Milan und Como waren sich bereits einig, doch der Transfer von Malick Thiaw ist auf den letzten Metern gescheitert. Der Ex-Schalker lehnte das Angebot von Como ab.

Der Wechsel des deutschen Verteidigers Malick Thiaw von Milan zu Como ist geplatzt. Damit wird Cesc Fabregas in der kommenden Saison nicht auf einen zweiten deutschen Innenverteidiger neben Marc-Oliver Kempf setzen können. Milan hatte sich mit Como bereits auf eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro geeinigt, dennoch kommt der Transfer nicht zustande. Grund dafür ist, dass Thiaw Como eine Absage erteilte. Darüber berichtete Fabrizio Romano.

Thiaw verlor im Laufe der abgelaufenen Saison seinen Stammplatz bei den Rossoneri, die sich deshalb über die Ablösesumme von 25 Millionen Euro gefreut hätten. Der Vertrag des 23-Jährigen bei Milan läuft noch bis 2027. Im Jahr 2022 hatten die Mailänder Thiaw für neun Millionen Euro vom FC Schalke 04 geholt. Der gebürtige Düsseldorfer entwickelte sich in Italien zum Nationalspieler, gab 2023 sein Debüt unter Hansi Flick. Insgesamt kommt Thiaw auf drei Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft.

Schalke würde bei Wechsel von Thiaw mitverdienen

Der FC Schalke 04 hätte sich bei einem Wechsel von Thiaw für 25 Millionen Euro über 2,5 Millionen Euro freuen dürfen. Die Königsblauen sicherten sich beim Verkauf von Thiaw 2022 eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent. Warum Thiaw das Angebot von Como ablehnte, ist bislang unklar. Sollte der Innenverteidiger in diesem Sommer noch zu einem anderen Klub wechseln, winken Schalke dennoch unverhoffte Einnahmen.

Die abgelaufene Saison verlief für Milan enttäuschend. Die Rossoneri verpassten die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb und wechselten im Verlauf der Spielzeit gleich zweimal den Trainer. Zur neuen Saison kehrt Massimilano Allegri an die Seitenlinie zurück und soll Milan wieder zu Erfolgen führen. Ob mit oder ohne Thiaw in der Verteidigung wird sich noch zeigen. Während der Klub sich einem Abgang des deutschen gegenüber offen zeigt, scheint sich der Innenverteidiger in Mailand unter Allegri beweisen zu wollen und sieht seine sportliche Zukunft bei den Rossoneri.