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·30 octobre 2024
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·30 octobre 2024
Exakt zwei Monate Urlaub bleiben Jürgen Klopp noch, ehe er ab Januar 2025 als 'Head of Global Soccer' bei Red Bull durchstarten wird. Das Ziel ist klar: Der langjährige Toptrainer soll die Roten Bullen und speziell RB Leipzig zur europäischen Großmacht entwickeln bzw. zu Titeln führen - so, wie er das zuvor auch mit Borussia Dortmund und dem FC Liverpool geschafft hat.
Eine der ersten Aufgaben Klopps wird es laut Sportbild im Januar daher werden, den Sachverhalt in der Personalie Xavi Simons zu klären. Das 21-jährige Toptalent aus Amsterdam hat sich bei RB Leipzig zum Star- und Schlüsselspieler entwickelt, steht aber nur noch bis Juni 2025 unter Vertrag. Dann läuft das Leihgeschäft mit Stammverein Paris St. Germain aus. Wie es danach mit Simons weitergeht, ist derzeit noch völlig offen.
Eine Rückkehr nach Paris ist unwahrscheinlich, doch eine Verpflichtung des jungen Niederländers, der in der französischen Hauptstadt noch bis Sommer 2027 gebunden ist, würde teuer werden. Sein Marktwert liegt bereits jetzt bei 80 Millionen Euro [Transfermarkt.de, Anm.]. Da schon im letzten Transfersommer mehrere Topklubs - unter anderem der FC Bayern - großes Interesse an Simons zeigten, dürfte dieser Wert durch ein mögliches Wettbieten sogar noch weiter gesteigert werden.
Schlechte Karten also für RB Leipzig, den Starspieler längerfristig zu halten? Nicht zwangsläufig, denn mit Klopp könnten die Roten Bullen nun ein Ass im Ärmel haben. Der 57-Jährige gilt als großer Fan des offensiven Mittelfeldspielers, hätte ihn schon zu Liverpool-Zeiten mehrfach gerne unter Vertrag genommen. Womöglich kann er Simons nun von einem längerfristigen Verbleib in Leipzig überzeugen, schließlich gelang es den Klubverantwortlichen schon im Sommer, den Leihvertrag um eine weitere Saison zu verlängern - ohne die Hilfe Klopps.
Klar ist jedenfalls, das Rennen um Xavi Simons wird wohl auf menschlicher Ebene entschieden. Denn Geld stellt bei RB Leipzig bekanntlich kein Problem dar, die Sachsen könnten dank der Red-Bull-Millionen mit jedem bietenden Konkurrenten mithalten. Die Entscheidung fällt anderenorts, vielleicht macht Klopp also tatsächlich den Unterschied.
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