SchalkeTOTAL
·12 décembre 2024
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Das Aufatmen in Düsseldorf war fast bis nach Gelsenkirchen hörbar. Nach fünf Spielen ohne Sieg landete die Fortuna beim 5:0 gegen Eintracht Braunschweig einen Befreiungsschlag. Nun will F95-Trainer Daniel Thioune (50) am Samstag (14. Dezember, 13 Uhr) beim FC Schalke 04 nachlegen.
Der Düsseldorfer Chef-Coach ist am Donnerstag auf der Pressekonferenz voll des Lobes für Königsblau. Der 4:2-Sieg beim SC Paderborn vom vergangenen Wochenende sei „die Messlatte, für das, was wir auf Schalke erwarten“, ist Thioune überzeugt. Seine Mannschaft werde sich „sehr anstrengen müssen“. S04 habe beim Spitzenreiter „gezeigt, wie gut sie als Team und als einzelne Spieler sind“. Der frühere Zweitliga-Profi (126 Spiele für Osnabrück, Lübeck und Ahlen) warnt eindringlich vor den Knappen: „Da kommt etwas auf uns zu.“
Vor allem von Kenan Karaman zeigt sich Thioune begeistert. Der 30 Jahre alte S04-Mannschaftsführer befinde sich „wohl in der besten Verfassung, in der er jemals war in der 2. Bundesliga“. Der F95-Trainer ist überzeugt: „Das Kapitänsamt tut ihm sehr gut. Er übernimmt Verantwortung und das hat er auch in dem Moment in der Kabine getan.“ Thioune spielt auf die Ansprache an, mit der Karaman seine Mitspieler vor dem Paderborn-Match heiß gemacht hat.
Doch auch auf dem Platz beeindruckt der Schalker ihn: „Zu dem Zeitpunkt hatte er noch nie neun Tore auf dem Konto.“ Von 2018 bis 2021 trug Karaman einst das Trikot der Fortuna. Insgesamt lief er 72-mal für die Rot-Weißen auf (16 Treffer, sechs Vorlagen).
Thioune erwartet von den Schalkern „eine mannorientierte Verteidigung“. Daher gelte es, „Räume zu finden, in gegenläufige Bewegungen zu kommen und das Pressing zu brechen“. Gerade in der Offensive habe „Schalke zuletzt Qualität gezeigt“. Dies würden die zwanzig Torabschlüsse gegen Paderborn beweisen. Der 50-Jährige resümiert: „Es ist nicht mehr das Schalke von vor zehn Wochen, sondern ein neues Schalke.“ Er ist sich sicher: „Das wird eine große Herausforderung.“
Möglich, dass die Fortuna mit Tim Rossmann (21) und Jona Niemiec (23) beginnt, die sich gegen Braunschweig „auf der Bank ausruhen durften“, wie Thioune schmunzelnd sagt. Die beiden „Flitzer“ zählen in puncto Geschwindigkeit zu den Top fünf der 2. Bundesliga. Sie seien daher prädestiniert für Umschaltmomente „bei viel Tiefe und vielen Räumen“, so Thioune.