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·19 mai 2025
Comeback mit Chaos: Ex-BVB-Keeper Lehmann sieht Rot

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·19 mai 2025
Borussia Dortmunds ehemaliger Torwart Jens Lehmann sorgt bei einem Comeback in Asien für einen Eklat. Nach nur wenigen Minuten muss er das Spielfeld vorzeitig verlassen.
Jens Lehmann hat bei einem Altherren-Turnier in Hongkong für einen denkwürdigen Auftritt gesorgt – allerdings nicht im positiven Sinne. Der frühere Nationaltorhüter, der unter anderem für Borussia Dortmund und Schalke 04 zwischen den Pfosten stand, sah bereits nach wenigen Minuten die Rote Karte.
Beim traditionsreichen Einladungsturnier Hongkong Soccer Sevens, bei dem ehemalige Profis im sogenannten Masters Cup auflaufen, kehrte der 55-Jährige überraschend auf den Rasen zurück. Für das Team Yau Yee League All Stars stand Lehmann im ersten Gruppenspiel gegen die Hongkong FC Masters im Tor – allerdings nur kurz: Nach einer frühen Fehleinschätzung bei einem langen Ball musste der ehemalige BVB-Keeper zu einem Foul greifen. Lehmann brachte seinen Gegenspieler mit einem Griff an Hals oder Schulter zu Boden – die Folge: Notbremse, Platzverweis nach nur sechs Minuten.
Wie schon in seiner aktiven Zeit zeigte sich Lehmann wenig einsichtig. Er diskutierte minutenlang mit dem Schiedsrichter und musste schließlich von Mitspielern beruhigt werden. Für ihn übernahm Ex-St. Pauli-Stürmer Felix Luz den Posten im Tor. Trotz zwischenzeitlich pariertem Elfmeter unterlag das Team mit 0:2.
Auch sportlich verlief das Comeback wenig erfolgreich. Nach einem Remis und einer weiteren Niederlage schloss Lehmanns Mannschaft die Gruppenphase als Letzter ab. Neben ihm stand auch Kevin Kuranyi, einst Bundesliga-Stürmer für Schalke und Stuttgart, auf dem Platz.
Für Lehmann war es nicht die erste Rote Karte: Bereits sieben Platzverweise sammelte er in seiner aktiven Karriere – darunter der berühmte im Champions-League-Finale 2006 mit dem FC Arsenal gegen den FC Barcelona. Auch bei Borussia Dortmund war der ehrgeizige Torwart nicht immer zimperlich unterwegs und sah allein im BVB-Trikot vier Platzverweise. Seine Dortmunder Zeit krönte er allerdings mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2002.
Trotz Karriereende im Jahr 2011 sorgt Jens Lehmann also weiterhin für Schlagzeilen – wenn auch inzwischen auf kleineren Bühnen.
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