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·8 mai 2025
Champions League: Die Top-Elf der Woche

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·8 mai 2025
Inter Mailand und Paris Saint-Germain stehen im Champions-League-Finale. Während sich Inter Mailand in einem echten Krimi mit 4:3 n.V. (Hinspiel 3:3) durchsetzen konnte, löste PSG mit einem 2:1-Erfolg (Hinspiel 1:0) das Ticket für das Endspiel in München.
Wie gewohnt hat die UEFA auch nach den beiden Halbfinal-Rückspielen ein Team der Woche bestimmt.
Die Nominierung im Tor von Yann Sommer ist zweifelsohne keine Überraschung. Der Inter-Keeper hat zwar wie im Hinspiel drei Tore kassiert, dafür aber einige überragende Paraden gezeigt, die das Weiterkommen der Mailänder ermöglichten. Besonders spektakulär war seine Tat aus kürzester Distanz gegen Eric Garcia. Insgesamt zeigte der Routinier sieben Paraden.
Rechts hinten hat ebenfalls wenig überraschend Achraf Hakimi das Rennen gemacht. Der PSG-Star hat insbesondere nach vorne ein starkes Spiel gemacht und immer wieder angeschoben. Zwar vergab der Ägypter einen Elfmeter, jedoch sorgte er nur wenige Minuten später selbst mit dem Treffer zum 2:0 für klare Verhältnisse. In der Innenverteidigung haben es Marquinhos und Franceso Acerbi in die Top-Elf geschafft. Der Brasilianer im Trikot von Paris Saint-Germain zeigte wie gewohnt eine starke Leistung mit einer Zweikampfquote von 75 Prozent und zahlreichen klärenden Aktionen. Nur beim Gegentreffer durch Bukayo Saka sah er nicht ganz so gut aus. Acerbi war im Vergleich zu Marquinhos aber sicherlich noch der etwas entscheidendere Mann. Der 37-Jährige war der Fels in der Brandung, hat zahlreiche Barca-Angriffe vereitelt und in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit das 3:3 gemacht, das Inter in die Verlängerung einbrachte. Die Abwehr komplettiert Barca-Star Gerard Martín. Der eigentliche Reservist hatte zwar nicht nur gute Aktionen, war allerdings mit zwei mustergültigen Flanken an zwei Barca-Treffern beteiligt. Alleine das rechtfertigt natürlich seinen Platz in der Top-Elf.
Auf der Sechs fiel die Wahl der UEFA auf Barca-Star Fenkie de Jong. Der Niederländer war sowohl offensiv als auch defensiv pausenlos in Aktion und verzeichnete insgesamt 140 Ballberührungen. Brillant war auch seine Passquote von 94 Prozent. Am in der Vergangenheit häufig kritisierten de Jong lag es nicht, dass es für die Katalanen nicht ganz reichte.
Auf den Achter-Positionen machten Mailands Nicolò Barella und Fabián Ruiz von PSG das Rennen. Barella spulte im Inter-Mittelfeld ein unglaubliches Pensum ab. Selbst wenn er nicht so viele Aktionen hatte, wurde er immer wieder auffällig und gab gefährliche Schüsse ab. Ruiz zeigte einmal mehr seine Torgefahr und brachte die Pariser in London früh mit 1:0 in Führung. Der Spanier war zudem sehr sicher im Passspiel und gewann all seine geführten Zweikämpfe.
Lamine Yamal war zwar tatsächlich an keinem Treffer der Katalanen direkt beiteiligt, hat es aber dennoch in die Top-Elf als rechter Außenstürmer geschafft. Seine Zahlen lesen sich auch enorm beeindruckend. Der Youngster gab zehn Schüsse ab und bestritt unfassbare 36 Zweikämpfe, von denen er 23 gewann. Yamal versuchte alles, jedoch fehlte ihm das Glück und am Ende auch ein wenig die Kraft.
Auf der linken Seite konnte sich Khvicha Kvaratskhelia behaupten. Der Georgier im Trikot von PSG wirbelte die Arsenal-Abwehr immer wieder durcheinander, selbst wenn ihm ein Treffer verwehrt geblieben ist. Bei seinem Alu-Treffer war der 24-Jährige aber ganz nahe dran.
Die Top-Elf komplettiert Lautaro Martínez. Der Inter-Stürmer ist ein Garant für wichtige Treffer und hat das auch wieder gegen Barcelona gezeigt. In der 21. Minute brachte der Argentinier die Mailänder in Führung und auch am 2:0 hatte er enorme Aktien, zumal er den Elfmeter im Zweikampf gegen Pau Cubarsi herausholen konnte.
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