Capaldo und Poulsen nur der Anfang? Hier möchte der HSV noch aufrüsten - Bericht | OneFootball

Der HSV hat keineswegs vor, dass die Rückkehr in die Bundesliga nur von kurzer Natur ist. Folgerichtig sind die Nordlichter auf dem Transfermarkt außerordentlich aktiv und haben mit Nicolas Capaldo und Yussuf Poulsen in den letzten Tagen zwei für einen Aufsteiger durchaus prominentere Akteure an Land gezogen. Bereits zuvor konnte der HSV mit Nicolai Remberg, Jordan Torunarigha und Rayan Philippe drei Zugänge eintüten, die bei der Mission Klassenerhalt helfen sollen.

Laut Bild-Angaben ist die Arbeit damit aber noch lange nicht getan. Die Boulevard-Zeitung geht fest davon aus, dass sich der HSV noch auf mindestens drei Positionen verstärken möchte. Nach dem Abgang von Matheo Raab soll ein Torhüter von Bundesliga-Format kommen. Dieser könnte sich dann einen Zweikampf gegen Aufstiegs-Keeper Daniel Heuer Fernandes liefern. Im Gespräch soll unter anderem auch Bayern-Schlussmann Daniel Peretz sein, wobei die Spur wohl eher in Richtung FC Genua führt.

HSV sucht in der Abwehr und in der Offensive

Zudem soll auch in der Innenverteidigung noch etwas gemacht werden. Die Bild spricht von mindestens einem Zugang mit Stammplatz-Potenzial. Zwar haben die Hamburger mit Torunarigha bereits einen neuen Mann, jedoch soll Guilherme Ramos noch abgegeben werden.

Auch in der Offensive soll nach Poulsen noch ein weiterer Spieler kommen. Das Ziel sei es, im Offensiv-Zentrum aktiv zu werden und einen Spielmacher oder eine hängende Spitze zu verpflichten. Trotz des Abgangs von Davie Selke sind die Rothosen mit Poulsen, Glatzel und Königsdörffer gut aufgestellt, eine zusätzliche Option könnte dennoch nicht schaden.

Der HSV möchte sich aber auch auf anderen Positionen weiterhin nach möglichen Neuzugängen umsehen. Hierzu gehören die rechte Abwehrseite und das zentrale Mittelfeld, welches nach dem Abgang von Reis trotz der Capaldo-Verpflichtung ein wenig dünn daherkommt.

Schonlau lässt Zukunft offen

Ob dann auch Spieler kommen, wird auch ein wenig davon abhängen, was aus den Verkaufskandidaten wird. Dem Bericht zufolge haben mit Silvan Hefti und Sebastian Schonlau im Test gegen Kopenhagen zwei Wackelkandidaten gut performt. Schonlau hat im Anschluss an das Spiel dennoch seine Zukunft offen gelassen. "Fakt ist, ich bin hier, im Moment muss man keine Entscheidung treffen. Ich konzentriere mich jetzt nur auf das Hier", wird Schonlau von der Bild zitiert. Der langjährige Abwehrchef hatte im Verlauf der Aufstiegssaison seinen Stammplatz unter Merlin Polzin verloren.

Man darf gespannt sein, was sich Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa noch so alles einfallen lassen. Zuletzt hatte Kuntz auf einer Pressekonferenz erklärt, dass der ein oder andere Neuzugang auch noch ganz spät im Transferfenster verpflichtet werden könnte - sollte sich rund um den Deadline Day (1. September) Chancen eröffnen.

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