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·21 janvier 2025
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·21 janvier 2025
In der Champions League steht am Dienstagabend angeblich sein Arbeitsplatz auf dem Spiel. Dabei sind seine vielen Bosse nicht unschuldig an der Situation
Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!
Weil ich früher mal BVB-Reporter war, habe ich immer noch gute Kontakte ins Innenleben von Borussia Dortmund. Man versicherte mir vorige Woche: Die Krise, die der Verein diese Saison erlebt, liege wirklich nicht an Nuri Sahin. Das ist vielleicht der Grund, warum der junge Trainer immer noch im Amt ist. Man weiß in der Führungsetage sehr wohl, dass es die Herren in kurzen Hosen sind, die nicht die Leistung abrufen, für die sie fürstlich bezahlt werden.
Bundesliga-Platz 10 aber zwingt zum Handeln. Und das Ungerechte am Fußball ist: Es trifft meistens den Trainer und nicht die Mannschaft. Einmal war das anders, Mitte der 80er-Jahre beim 1. FC Nürnberg. Damals zettelten die Starkicker einen Aufstand gegen Trainer Heinz Höher an. Der Vorstand handelte, wie es nicht üblich war: Er entließ die Spieler und nicht den Trainer. Nürnberg erlebte danach einen ungeahnten Höhenflug.
Ich kann mir kein Szenario vorstellen, dass Ähnliches beim BVB passiert. Darum ist die Diskussion um Kandidaten für die Sahin-Nachfolge (Jose Mourinho, Erik ten Hag, Roger Schmidt) ernstzunehmen. Business as usual.
Euer Pit Gottschalk