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·31 janvier 2025
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Vor einem schwierigen Auswärtsspiel in Heidenheim will Borussia Dortmund nach einer schwachen Bundesliga-Serie wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Doch die Gastgeber setzen alles auf eine Überraschung – der Druck wächst.
Borussia Dortmund reist am Samstag zum 1. FC Heidenheim und geht als Favorit in die Partie. Doch der BVB steckt in einer sportlichen Krise, während die abstiegsbedrohten Gastgeber alles daransetzen, für eine Überraschung zu sorgen. Trainer Frank Schmidt sieht das Duell als ein besonderes Ereignis für seinen Klub: „Das muss man sich bewusst machen. Borussia Dortmund kommt zum Pflichtspiel zu uns. Wenn man sich zurückerinnert, dass das in der Vergangenheit noch nicht so oft der Fall war, zeigt das: Das ist etwas Besonderes.“
Für Heidenheim geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Nach 19 Spieltagen steht der FCH mit nur 14 Punkten auf Relegationsplatz 16. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt vier Zähler. Doch Schmidt fordert von seiner Mannschaft, sich nicht von der Favoritenrolle des BVB beeindrucken zu lassen: „Wir müssen jetzt anfangen, ein Spiel zu gewinnen und zu punkten, wo man es vielleicht nicht erwartet.“ Seine Strategie: eine stabile Defensive und schnelles Umschalten nach Ballgewinnen. „Wir werden Offensivaktionen bekommen. Da bin ich mir sicher“, betonte der Trainer.
Dortmund kämpft derweil mit eigener Unruhe. Zwar gelang unter der Woche ein 3:1-Sieg gegen Schachtar Donezk in der Champions League, doch in der Bundesliga läuft es nicht. Nach drei Niederlagen in Serie gab es zuletzt nur ein 2:2 gegen Werder Bremen. Zudem ist die Trainerfrage weiterhin ein großes Thema: Beim BVB sitzt gegen Heidenheim noch U19-Coach Mike Tullberg auf der Bank, ehe am Sonntag Niko Kovac das Traineramt übernimmt.
Schmidt glaubt allerdings nicht, dass die Unruhe in Dortmund seiner Mannschaft automatisch hilft: „Es sei in den letzten Tagen „keine einfache in Situation“ in Dortmund gewesen. Viel Wirbel, viel in den Medien, viel Unruhe. Wir nehmen diese Situation an, aber: Das spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Meine Mannschaft muss jedem signalisieren, dass wir bereit sind, an Grenzen zu gehen.“ Personell hat Dortmund ebenfalls Herausforderungen: Innenverteidiger Nico Schlotterbeck fehlt gesperrt.
Für den BVB geht es in Heidenheim darum, den Anschluss an die Spitze nicht weiter zu verlieren. Doch der Außenseiter ist hochmotiviert – und hofft auf die nächste Bundesliga-Überraschung.