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·9 juillet 2025
BVB will Chukwuemeka halten – und schöpft neue Hoffnung

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·9 juillet 2025
Borussia Dortmund möchte Carney Chukwuemeka trotz durchwachsener Leihe weiter an sich binden. Beim FC Chelsea spielt der Mittelfeldspieler dagegen keine Rolle mehr – und soll schnellstmöglich verkauft werden.
Die Zukunft von Carney Chukwuemeka bleibt spannend. Zwar ist der Mittelfeldspieler nach dem Ende seiner Leihe zunächst zum FC Chelsea zurückgekehrt, doch Borussia Dortmund arbeitet bereits an einer möglichen Rückkehr – trotz aller Schwierigkeiten.
Wie die WAZ berichtet, hat sich die Haltung der BVB-Verantwortlichen zuletzt verändert. Ursprünglich schien klar, dass sich die Wege nach der Klub-WM trennen würden. Nun aber möchte man Chukwuemeka offenbar doch langfristig binden. Der englische U-Nationalspieler konnte in seiner bisherigen Zeit in Dortmund zwar nur bedingt überzeugen, doch das Potenzial des 21-Jährigen gilt weiterhin als unbestritten.
Auch die Ruhr Nachrichten bestätigen das Dortmunder Interesse und berichten von laufenden Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit. Entscheidend ist dabei vor allem eine realistische Kaufoption. Aktuell liegt die festgeschriebene Ablöse im Leihvertrag bei rund 35 Millionen Euro – für den BVB zu viel. Eine Summe zwischen 20 und 25 Millionen Euro gilt laut WAZ als Ziel.
Ein Faktor, der Chelsea in die Karten spielt: Der Londoner Klub möchte Chukwuemeka offenbar unbedingt loswerden. Hintergrund sei vor allem das hohe Gehalt des Engländers. Der Vertrag läuft zwar noch bis 2028, doch das jährliche Salär soll laut WAZ deutlich über den bisher kolportierten sechs Millionen Euro liegen.
Eine schnelle Einigung mit Dortmund scheint dennoch nicht in Sicht. „Wir werden in den nächsten Tagen weitere Gespräche mit Chelsea führen. Ich denke, es war ein guter Schritt von Carney, im Winter zu uns zu kommen. Es wird nicht einfach, das ist ganz klar. Aber wir werden versuchen, ihn zu halten“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt.
Dabei bleibt ein großes Fragezeichen hinter Carney Chukwuemekas körperlicher Konstitution. In Dortmund kam der 1,88 Meter große Mittelfeldspieler nur auf 373 Einsatzminuten in 16 Pflichtspielen – häufig ausgebremst durch kleinere Blessuren. Der Grund dafür könnte laut WAZ und Ruhr Nachrichten in einem noch nicht abgeschlossenen Wachstumsprozess liegen.
Trotz aller Herausforderungen glaubt man in Dortmund offenbar weiterhin an das Potenzial des einstigen Top-Talents von Aston Villa. Die große Frage bleibt jedoch, ob nicht ein anderer Premier-League-Klub bereit ist, mehr zu zahlen – wie es im Vorjahr bei Ian Maatsen geschah.