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·24 mars 2025

BVB unter Kovac deutlich besser – ein haarsträubendes Manko verhindert Erfolg

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Im Moment ruht der Ball in der Bundesliga. Zeit für die WAZ sich eingehender mit den Zahlen zur Spielweise von Borussia Dortmund unter Niko Kovac im Vergleich zu Vorgänger Nuri Sahin zu beschäftigen. Diese Betrachtung bring einiges Erstaunliches ans Tageslicht – und das große Manko dieser Mannschaft.

Die reine Zahl der Gegentore, die beim BVB zuletzt spürbar gesunken ist, ließ es vielleicht schon vermuten. Was die Statistiken aber über die Defensivarbeit verraten, zeigt, wie sehr Niko Kovac zumindest diesen Teil des BVB stabilisiert hat. Im Schnitt kassiert man jetzt 0,5 Gegentore pro Partie weniger als noch unter Sahin.


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Die Zahl der gegnerischen Großchancen hat man gar halbiert. Statt vorher im Schnitt zwei pro 90 Minuten ist es unter dem neuen Trainer nur noch eine einzige. Nur vier Bundesligaclubs lassen noch weniger Großchancen zu als der aktuelle BVB.

Dazu hat sich auch das Pressingverhalten deutlich verbessert. Mit einer Erfolgsquote von 17 Prozent bei allen initiierten Pressingaktionen liegt man nicht nur um drei Prozentpunkte höher als unter Nuri Sahin. Damit belegt man sogar den Spitzenplatz von allen 18 Bundesligisten.

Selbst die Laufbereitschaft hat sich stark erhöht. Das war ebenfalls ein häufiger Kritikpunkt unter Sahin gewesen. Inzwischen aber läuft kein Team mehr bei gegnerischem Ballbesitz als Borussia Dortmund.

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Foto: Getty Images

Chancenverwertung des BVB schlechteste der Bundesliga

Wieso all das dennoch nicht zum Erfolg führt, der BVB stattdessen weiter ständig verliert?

Weil er ein großes Manko im Spiel nach vorne nicht abstellt. Die Chancenverwertung der Schwarzgelben ist weiterhin unterirdisch und so nützt es auch nichts, dass man sich auch im Offensivspiel in vielen Bereichen gegenüber der Zeit unter Sahin verbessert hat.

Keine andere Mannschaft kommt im Schnitt auf so viele Abschlüsse wie der BVB. Unter Kovac sind es im Schnitt 13 pro Partie, doch ebenso trifft Dortmund nur mit jedem 12. Abschluss – kein Team weist eine schlechtere Quote auf. Bezeichnend: Kein einziger Spieler im Kader der Borussia hat mehr als ein Tor erzielt, von der großen Ausnahme Serhou Guirassy abgesehen.

Und so kann die Spielweise knapp zusammengefasst werden, wie von der WAZ getan: „Viel Aufwand, wenig Ertrag“. Dies zu ändern, sollte das vorrangige Ziel in den verbleibenden acht Saisonspielen sein, die Niko Kovac noch bleiben, um die Bosse von seinem Bleiben zu überzeugen. Ändert sich die Chancenverwertung sehr rasch, wäre auch noch der Sprung nach Europa möglich, wenn auch vielleicht nicht mehr in die Champions League. Lässt sich diese große Manko nicht abstellen, drohen weitere Niederlagen und eine historisch schlechte Endplatzierung mit der Folge der Trennung von Kovac.

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