BVB trifft finale Entscheidung wegen Mislintat – Geheime Ricken-Mail enthüllt | OneFootball

Nur wenige Wochen nachdem Sven Mislintat im Sommer wieder eine entscheidende Rolle bei Borussia Dortmund eingenommen hat, tauchten Gerüchte um eine mögliche Blitz-Trennung auf. Nun hat der BVB um Sport-Geschäftsführer eine Entscheidung getroffen.

Anfang August wurde es bei Borussia Dortmund rund um Sven Mislintat unruhig. Berichten zufolge soll Mislintat Sebastian Kehl in die Quere gekommen sein und Aufgaben wie Transferverhandlungen übernommen haben, die ihm nicht zugeteilt waren. Die Bild berichtete sogar, dass eine Blitz-Trennung eine Option war.

Erst wenige Wochen zuvor war der 51-Jährige als Technischer Direktor zum Verein zurückgekehrt. Wie Sky nun berichtet, hat der BVB eine endgültige Entscheidung getroffen: Mislintat bleibt – und bekommt noch klarere Rollen zugeteilt. So soll Ricken die Aufgabenbereiche im Verein neu geordnet haben.

Ricken bestätigt geschärfte Rollenverteilung

Dies bestätigte der Sport-Geschäftsführer am Sonntag bei BildTV: "Wir haben das Ganze nochmal einen Schritt festgezurrt. Nach der Transfer-Periode haben wir uns zusammengesetzt und geguckt, wie wir auch Svens Profil nutzen und die Rollen noch mehr schärfen können. Sven bringt neue Ideen rein."

Dabei betont er, dass Kehl "weiterhin den vollen Zugriff in der Profiabteilung bei Transfers und dem Kader" hat – "er ist in der Gesamtverantwortung und Leitung." Die neue Struktur habe man in mehreren persönlichen Sitzungen und Gesprächen ausgearbeitet. Laut Sky teilte Ricken allen Vereinsmitarbeitern die Änderungen vor dem 7:1-Sieg gegen Celtic Glasgow mit.

Kehl soll Vertrag verlängern

Anders als phasenweise in der zurückliegenden Transferphase liegen Transferverhandlungen sowie Vertragsgespräche bei Sportdirektor Sebastian Kehl. Mislintat soll das nicht mehr tun und wenn, dann nur in enger Abstimmung mit Kehl. Stattdessen solle er, wie ursprünglich angedacht, "inhaltliche Prozesse im Scouting mit verantworten und weiter vorantreiben". Dabei sind ihm die Chefscouts Ede Graf, Sebastian Krug und Laurent Busser unterstellt.

Damit ist klar: Sowohl Kehl als auch Mislintat dürfen bleiben. Mit Ersterem haben die Verhandlungen über eine Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags kürzlich gestartet. Beide Seiten peilen wohl eine Fortsetzung der Zusammenarbeit an, heißt es.