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·5 juillet 2025
BVB-Präsidium beschließt hybride Abstimmung auf der Mitgliederversammlung

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·5 juillet 2025
Eigentlich sollte rund um Borussia Dortmund das Viertelfinale der Klub-WM am Samstagabend gegen Real Madrid das alleine Thema sein, doch obwohl es für die Mannschaft von Trainer Niko Kovac in wenigen Stunden um reichlich Prestige und sehr viel Geld geht, sorgt weiterhin auch die im Herbst anstehende Präsidentschaftswahl für Schlagzeilen.
Hans-Joachim Watzke, aktuell Vorsitzender der Geschäftsführer, hat sich zwar noch nicht auf eine Kandidatur gegen den aktuellen Amtsinhaber Dr. Reinhold Lunow, der überraschend erneut antreten will, festgelegt, doch die Wahrscheinlichkeit einer Duells ist nun deutlich gestiegen.
Denn wie die Funke Medien berichten, hat das aktuelle Präsidium bestehend aus Dr. Lunow sowie Bernd Möllmann und Silke Seidel einstimmig beschlossen, dass es auf der Mitgliederversammlung des e. V. eine Hybridabstimmung über den zukünftigen Präsidenten geben wird. Das heißt, BVB-Mitglieder müssen nicht zwingend vor Ort in der Westfalenhalle sein, um ihre Stimme abgegeben zu können. Vielmehr ist ein Votum auch auf elektronischem Weg von zu Hause aus möglich.
Dr. Lunow bestätigte wenig später auf „X“ die Berichterstattung den Beschluss: „Der Vorstand hat heute beschlossen, die Mitgliederversammlung 2025 im hybriden Format abzuhalten. Diesen Schritt hin zu mehr Mitgliederbeteiligung habe ich ausdrücklich unterstützt“, so der 71-Jährige, der indes auch durchblicken ließ, dass er dazu zuvor eigentlich lieber noch die Mitglieder befragt hätte: „Aus den Erfahrungen mit der Rheinmetall-Diskussion heraus hätte ich aber im Vorfeld jedoch gern ein Meinungsbild unserer Mitglieder mit einer digitalen Befragung eingeholt. Dieser Vorschlag fand im Vorstand leider keine Mehrheit.“
Eine hybride Abstimmung wird allgemein als Vorteil für den über Dortmund hinaus deutlich bekannteren und für seine Arbeit in der Vergangenheit sehr geschätzten Watzke eingestuft. Wären nur anwesende Mitglieder stimmberechtigt gewesen, hätte hingegen Dr. Lunow bessere Chancen, der größere Teile der aktiven Fanszene hinter sich weiß, die vermutlich zahlenmäßig in der Westfalenhalle sehr präsent sein wird.