Bis zu elf Ausfälle! Aue mit großen Personalsorgen vor Pokalspiel | OneFootball

Am Samstag steht für den FC Erzgebirge Aue im Landespokal das Viertelfinale gegen den Chemnitzer FC an. Im Duell mit dem Viertligisten geht es neben dem Einzug ins Halbfinale auch um viel Prestige. Allerdings drohen bis zu elf Spieler auszufallen.

Sechs Spieler noch fraglich

Während Marcel Bär (Achillessehnenriss), Marvin Stefaniak (krank), Can Özkan (Kreuzbandriss), Niko Vukancic (Aufbautraining nach Sprunggelenksproblemen) und William Kallenbach (Sprunggelenksverletzung) sicher ausfallen, stehen hinter den Einsätzen von Ricky Bornschein (Probleme mit dem Ischias), Boris Tashchy (Cut am Kopf), Ali Loune (Knieprobleme), Sean Seitz (krank), Mirnes Pepic (Knie) und Anthony Barylla (Wade) noch Fragezeichen, wie Trainer Jens Härtel bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag berichtete.

Unter der Woche konnten die angeschlagenen Akteure allesamt nicht trainieren, sodass gerade mal 14 Feldspieler zur Verfügung standen. "Wenn es so sein sollte, dass sich das Schlimmste bestätigt, dann müssen wir natürlich sehen, wie wir den Kader mit U19-Spielern erfüllen", so Härtel. Einige trainierten bereits in den letzten Tagen mit.

"Haben trotzdem eine gute Mannschaft"

Die Lage sei angesichts der vielen Ausfälle zwar nicht "ideal", wie der 55-Jährige betonte, "aber wir haben trotzdem noch eine gute Mannschaft. Das ist ohne Wenn und Aber klar." Zudem verwies Härtel darauf, dass die Veilchen schon in den letzten Wochen mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hatten. "Wir werden Lösungen finden, da bin ich mir sicher." Damit der CFC nicht – wie bereits für Dynamo Dresden – zum Stolperstein wird. "Die ganze Region freut sich auf dieses Spiel. Es wird eine Atmosphäre sein, die viele so eben auch noch nicht erlebt haben."

Aue fahre als Favorit nach Chemnitz und müsse mit zunehmender Spielzeit dann zusehen, seine fußballerischen Qualitäten auszuspielen. Zudem will Härtel "Zweikampfführung, Intensität und Robustheit" sehen. Nachdem die letzten beiden Ligapartien gegen Rostock und Mannheim verloren gingen, biete die Partie die Chance, Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken. Mit einem Sieg wäre der FCE für das Halbfinale qualifiziert – und bräuchte dann "nur" noch zwei weitere Erfolge, um den Einzug in den DFB-Pokal zu schaffen.