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·14 mai 2025
Bericht: Kein Vertrag für Karius? S04 sucht wohl neue Nummer eins

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·14 mai 2025
Wegen einer Wadenverletzung absolvierte Loris Karius in der Rückrunde nur vier Partien für den FC Schalke 04. Die Stunde des 31-jährigen Torhüters sollte in der kommenden Saison wieder schlagen, doch eine Vertragsverlängerung steht nun auf der Kippe. Dem Vernehmen nach sucht S04 stattdessen wieder eine neue Nummer eins.
Als Loris Karius in seinem ersten Spiel auf Schalke mit glänzenden Paraden einen 1:0-Sieg gegen Preußen Münster sicherte, schien das Torwart-Drama der Königsblauen ein Ende gefunden zu haben. Es folgte jedoch das verletzungsbedingte Saison-Aus nach nur vier Partien. Danach wurde über die Zukunft spekuliert, denn Karius sollte im Falle des Klassenerhalt durchaus gute Chancen auf den Status der Nummer eins zur kommenden Spielzeit haben. Dazu müsste S04 jedoch erst einmal den Vertrag mit dem Ex-Liverpooler verlängern, was bis heute nicht geschehen ist.
Wie die "Sport Bild" berichtet, soll es mittlerweile Zweifel an Karius geben. Die Befürchtungen des Vereins seien wohl, dass sich der 31-Jährige nicht rechtzeitig zum Trainingsauftakt von seiner Wadenverletzung erholt haben wird. Deshalb soll Schalke nach einem neuen Stammkeeper suchen, zumal eine gewisse Verletzungsanfälligkeit von Karius zum Thema werden könnte. Nach den diesjährigen Querelen auf der Torhüterposition wird S04 in der neuen Spielzeit lieber auf Sicherheit setzen wollen.
Ein entscheidendes Wort in dieser Angelegenheit dürfte trotzdem der neue Cheftrainer haben. Allerdings fehlt den Königsblauen nach wie vor eine Zusage, obwohl der Kandidatenkreis inzwischen auf drei Möglichkeiten begrenzt worden sein soll. Dem Bericht zufolge gibt es einen regelmäßigen Austausch mit Paderborn-Coach Lukas Kwasniok, der - zur Überraschung der S04-Verantwortlichen - bereits mit einem Engagement auf Schalke kokettiert hat. Ex-Profi Raul ist laut "Sky" wiederum aus dem Rennen.
So oder so: Die Königsblauen stehen vor personellen Entscheidungen, denn auch die finanzielle Lage drängt. Verkaufskandidaten wie Top-Torschütze Moussa Sylla und Rechtsverteidiger Taylan Bulut gelten als heißes Eisen auf dem Transfermarkt, wodurch Schalke einen Punktabzug verhindern und eigenes Transferbudget freimachen möchte. In beiden Fällen soll eine Ablösesumme von rund sechs bis acht Millionen Euro möglich sein.