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Nina Probst·14 mars 2025

Bayern vs. Wolfsburg: Drei Schlüsselduelle im Spitzenspiel der Frauen-Buli

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Am Freitag richten sich die Augen der Fans nach München: Dort wird um 16.55 Uhr das Top-Duell im deutschen Frauenfußball angepfiffen. Die Tabellenführerinnen und Titelverteidigerinnen des FC Bayern München empfangen die Verfolgerinnen vom VfL Wolfsburg. Dabei kommt es nicht nur zum Aufeinandertreffen der besten Klubs der Liga, sondern auch die Star-Spielerinnen treffen aufeinander. Auf diese drei Top-Duelle dürft ihr euch am Freitagnachmittag besonders freuen.

Lineth Beerensteyn vs. Pernille Harder

Niederlande gegen Dänemark heißt es in der Offensive. Zwar haben sowohl die Münchnerinnen als auch die Wolfsburgerinnen noch die ein oder andere Top-Stürmerin mehr in ihren Reihen, doch diese beiden sind besonders torgefährlich. Und das Besondere an diesem Duell: Beerensteyn und Harder trafen schon häufiger mit Bayern und Wolfsburg aufeinander – nur damals noch jeweils auf der anderen Seite.


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📸 RONNY HARTMANN - AFP or licensors

Mit elf Toren liegt Lineth Beerensteyn in der Torjägerinnen-Liste der gesamten Liga auf Rang zwei. Sie war Anfang der Saison gekommen, um Torschützin Ewa Pajor beim VfL Wolfsburg zu ersetzen und hat sich schnell zur Topscorerin entwickelt.

Mit einer Trefferquote von knapp 50 Prozent ist sie die torgefährlichste Wolfsburgerin und zeigte zuletzt, dass sie auch mit dem Kopf treffen kann. Die Niederländerin sorgte schon im Hinspiel gegen ihren Ex-Klub Bayern München, für den sie 2017 bis 2022 auflief, für den Siegtreffer und wird auch diesmal mit großen Ambitionen in die Partie gehen.

Eine noch bessere Quote können die Stürmerinnen aus München vorweisen, allen voran Topscorerin Pernille Harder. Die Dänin kommt in dieser Saison bereits auf acht Tore und ist in ihrer Rolle als Hängende Spitze aus dem Münchner Offensivspiel nicht wegzudenken. „Ich scanne meine Umgebung viel, dass ich immer weiß, wo meine Gegnerinnen sind und wo der Ball als nächstes hin muss“, sagte sie zuletzt. So ist die 32-Jährige an zahlreichen Toraktionen beteiligt.

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📸 Adam Pretty - 2025 Getty Images

Die Gegnerinnen kennt Harder gut – ebenso wie umgekehrt Beerensteyn. Denn von 2017 bis 2020 war die Dänin selbst im Weiß-Grünen Trikot unterwegs, erzielte insgesamt 47 Tore für Wolfsburg und holte zahlreiche Titel. Durch ihren Einsatz und ihre gute Technik kann Harder in jedem Spiel den Unterschied machen.

Sydney Lohmann vs. Janina Minge

Das Mittelfeld der Münchnerinnen ist trotz der Ausfälle von Georgia Stanway und Lena Oberdorf stark besetzt. So stark, dass Spielerinnen wie Sydney Lohmann gar nicht immer zum Zuge kommen. Zuletzt zeigte die 24-Jährige, die flexibel auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden kann, aber eine starke Leistung und konnte mit ihrem kreativen, aber auch physischen Spiel nicht nur die Mitspielerinnen gut in Szene setzen, sondern auch selbst vor dem Tor erfolgreich sein.

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📸 Boris Streubel - 2024 Getty Images

Gerade an der Seite der wiedergenesenen Sarah Zadrazil macht Lohmann das Bayern-Mittelfeld zu einer Herausforderung für die Gegnerinnen. Sie kam stark aus der Rückrunde und wolle nun genauso weitermachen, wie sie in der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel bekräftigte. Durch ihre Schnelligkeit – ob mit oder ohne Ball – sollten die Wolfsburgerinnen sie immer gut im Blick haben.

Zu einer wichtigen Strippenzieherin im Wolfsburger Mittelfeld hat sich Janina Minge entwickelt, die erst im vergangenen Sommer aus Freiburg gekommen war und nun bis 2028 verlängert hat. Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball des VfL Wolfsburg, sagt über sie: „Mit ihren konstant starken Leistungen hat sie großen Anteil an der sportlichen Entwicklung unserer Mannschaft in dieser Saison.“

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📸 Selim Sudheimer - 2024 Getty Images

Mit einer Passquote von 87,6 Prozent, zahlreichen Torschüssen und einer guten Zweikampf-Quote ist Minge in Wolfsburg eine wichtige Leistungsträgerin, die von Cheftrainer Tommy Stroot schnell einen Stammplatz in der Startelf bekommen hat. Die 25-Jährige stand bislang in allen alle zwölf Spielen der Liga, in acht Spielen der UEFA Women’s Champions League und jeweils eines im DFB-Pokal sowie im Supercup auf dem Platz.

Momoko Tanikawa vs. Ella Peddemors

Nicht immer sind es die Startelf-Spielerinnen, die ein Spielentscheiden. Daher dürfte es besonders spannend werden, wenn die Cheftrainer zum Ende der Partie noch auf den Platz schicken. Potenzielle Joker haben Straus und Stroot beide genügend auf der Bank sitzen.

So war zuletzt der Münchner Neuzugang Momoko Tanikawa die Match-Winnerin im Pokalspiel gegen Frankfurt. Eingewechselt in der 85. Minute sorgte sie erst für die perfekte Vorlage für Glodis Vigosdottir und wenige Minuten später traf die 19-Jährige selbst noch sehenswert. Gegen Köln kam sie dann zu ihrem ersten Startelf-Einsatz und wurde in der zweiten Halbzeit gegen Nachwuchstalent Alara Sehitler ausgewechselt, die ebenfalls die Rolle als Joker auszufüllen weiß.

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📸 Adam Pretty - 2025 Getty Images

Doch auch auf der Wolfsburger Bank sitzt Potenzial. Vergangenen Sommer unterschrieb die niederländische Junioren-Nationalspielerin Ella Peddemors einen Drei-Jahres-Vertrag beim VfL Wolfsburg und kam nach ihrer Leihe zum FC Twente vorzeitig im Winter zurück zum VfL-Kader. Und gegen den RB Leipzig gelang ihr zuletzt auch der erste Treffer. In der 85. Minute wurde die 22-Jährige eingewechselt und traf nach einer Hereingabe der ebenfalls eingewechselten Vivian Endemann.


📸 Selim Sudheimer - 2024 Getty Images