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·4 juin 2025
Bayern-Pläne: Kein Top-Transfer, wenn Sané verlängert?

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·4 juin 2025
Die Personalie Leroy Sané bleibt eines der zentralen Themen beim FC Bayern – nicht nur wegen der sportlichen Bedeutung des Flügelspielers, sondern auch mit Blick auf die strategische Ausrichtung auf dem Transfermarkt.
Wie aus dem aktuellen Bericht der Sport BILD hervorgeht, könnte eine Vertragsverlängerung mit dem 29-Jährigen mit erheblichen Folgen für die Transferpolitik des deutschen Rekordmeisters verbunden sein.
Zwar würde ein Verbleib Sanés auf dem Papier für Stabilität auf der Außenbahn sorgen, doch intern würde man dann wohl nicht mehr nach einem spektakulären Neuzugang für die Offensive suchen. Der Grund ist simpel: Die Gehaltsstruktur des Kaders ließe nach einer möglichen Sané-Verlängerung kaum noch finanziellen Spielraum für weitere Top-Transfers. Und weil hochdotierte Abgänge – wie etwa von Kingsley Coman – schwierig zu realisieren sind, würde Bayerns Sommerplanung spürbar limitiert.
Laut dem Bericht tendiert Sané zu einer Verlängerung an der Säbener Straße. Zwar liegt ihm laut früheren Berichten ein verbessertes Angebot des FC Bayern mit einem Fixgehalt von bis zu 13 Millionen Euro jährlich vor, doch die Einigung lässt weiter auf sich warten. Sané soll sich dem Vernehmen nach mit einzelnen Konditionen – unter anderem Bonusregelungen und Handgeld – noch nicht vollständig anfreunden können.
Ein Transfer zu Tottenham Hotspur ist laut Sport BILD allerdings zunehmend unwahrscheinlich. Die Spurs gelten zwar weiterhin als interessiert, doch Sané selbst soll das Interesse an einem Wechsel dorthin verloren haben. Auf der Insel kommt für ihn allenfalls noch der FC Arsenal infrage.
Mit Galatasaray Istanbul soll sich der Spieler laut dem Bericht aufgrund der finanziellen Attraktivität intensiv beschäftigt haben. Ein Wechsel in die Süper Lig wird aber weiterhin als unwahrscheinlich eingestuft – auch, weil Sané einen sportlichen Rückschritt befürchtet.
Die Bayern setzen ihrerseits auf eine nüchterne Einschätzung der Lage: Sollte der Spieler bis zum Start der Klub-WM in den USA am 15. Juni kein besseres Angebot erhalten, rechnet man im Klub damit, dass Sané den vorliegenden Vertrag annimmt. Ein Szenario, das sportlich Stabilität bringen würde – strategisch aber die Möglichkeiten auf dem Markt deutlich einengen dürfte.
Denn klar ist: Ein Verbleib Sanés macht einen namhaften Neuzugang für die Außenbahn überflüssig. Und damit fällt auch eine potenzielle Umstrukturierung in der Offensive aus. Ein „Superstar-Sommer“ mit spektakulären Verpflichtungen wäre damit eher unwahrscheinlich – zumal es derzeit kaum realistische Optionen für hochdotierte Spielerverkäufe gibt.