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·29 avril 2025

Ancelotti soll sich mit Brasilien einig sein

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Von Real Madrid nach Brasilien: Ancelotti steht vor einem Wechsel – Foto: Getty Images

Ancelotti: Brasilien-Wechsel wird konkret

MADRID. Vom Vereinsfußball zu einer Nationalmannschaft: Carlo Ancelotti trainiert offenbar schon in wenigen Wochen die Auswahl von Brasilien. Laut übereinstimmenden Meldungen – unter anderem der Sportzeitungen MARCA und AS sowie von Radiosender COPE und Fabrizio Romano – sei sich Real Madrids Noch-Coach hinter den Kulissen mit dem brasilianischen Fußballverband CBF inzwischen einig geworden. „Ancelotti sagt ‚Ja‘ zu Brasilien“, steht am Dienstag auf dem MARCA-Titelblatt geschrieben.


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Dem Vernehmen nach würde der Deal noch finalisiert werden, im Grunde genommen aber lediglich die Unterschrift fehlen. Bei den Königlichen soll der 65 Jahre alte Italiener die Saison in LaLiga abschließen und passend dazu am 24. oder 25. Mai im Rahmen des letzten Spieltags und zugleich Heimspiels würdevoll im Estadio Santiago Bernabéu verabschiedet werden. Offiziell ist bis dato aber allein sein Abschied nicht.

„Carletto“, der aufgrund des unzufriedenstellenden Fußballs und eines wahrscheinlich titellosen Frühjahrs trotz seines bis zum 30. Juni 2026 gültigen Vertrags keine Zukunft bei Real hat, soll seinen Dienst bei der CBF schließlich schon um Anfang Juni herum antreten. Brasilien trifft am 4. und am 9. Juni jeweils zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko auf Ecuador und Paraguay.

Sohn Davide vor Start der eigenen Karriere

Für die Verantwortlichen in Südamerika würde es nicht in Frage kommen, dass Ancelotti den Posten beispielsweise erst Mitte Juli nach der Klub-WM übernimmt. Real plant Medienberichten zufolge für das Turnier in den USA aber ohnehin nicht mehr mit Ancelotti. Sofern Wunschkandidat Xabi Alonso nicht schon übernimmt, gibt es das Gedankenspiel um eine Interimslösung, dabei besitzt Santiago Solari (Posten in der Direktive des Klubs, von Ende Oktober 2018 bis März 2019 schon Trainer der Profis) vermeintlich die besten Karten.

Bei den Brasilianern erhält Ancelotti offenbar einen Vertrag, der ihm zehn Millionen Euro netto im Jahr einbringt und die WM 2026 umfasst – mit der Option, den Kontrakt bis zur größtenteils in Spanien stattfindenden WM 2030 zu verlängern. Sein Sohn Davide würde ihm diesmal als Assistent nicht folgen, sondern jetzt seine eigene Trainer-Karriere starten. Im Raum steht, dass Paul Clement wieder als Co-Trainer fungiert. Das war der Engländer unter anderem während der ersten Amtszeit von „Carletto“ in Madrid.

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Starkes Interesse aus Brasilien schon in 2023

Ancelotti wolle die Chance auf den Job bei der „Seleção“ diesmal nicht ungenutzt lassen. Starkes Interesse hatte es aus Brasilien bereits im Laufe des Jahres 2023 gegeben. Für den Italiener stand Real aber stets an erster Stelle, angenommen hätte er das Angebot nur im Falle einer Trennung. Letztlich kam es Ende Dezember 2023 vielmehr zu einer Verlängerung in der spanischen Hauptstadt.

Kurz darauf sprach er offen und ehrlich darüber: „Jeder weiß, dass ich Kontakt mit dem damaligen Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands hatte – auch Real Madrid. Ich will ihm danken, weil er ein großes Interesse zeigte, dass ich Brasiliens Nationalmannschaft trainiere. Das hat mich sehr stolz gemacht und mich geehrt. All das hing aber von meiner Situation bei Real Madrid ab, was für alle klar war. Am Ende kam es zu dem, was ich wollte: hier bleiben. Daran zu denken, der Nationaltrainers Brasiliens zu sein, begeistert sehr. Aber ich weiß nicht, ob Brasilien mich 2026 noch haben will. Ich weiß nicht, ob sie glücklich mit meiner Entscheidung sind.“

Ancelotti müsste nicht zwingend weg aus Madrid

Diesmal werden sie es anscheinend sein. Als brasilianischer Nationaltrainer könnte er unter Umständen sogar einfach in Madrid verbleiben, wo er im Reichenviertel in Pozuelo de Alarcón wohnt. Die überwiegende Mehrheit der Stars der „Seleção“ spielt schließlich bei Klubs in Europa, sodass sie sich von Madrid aus besser verfolgen oder sogar mal besuchen ließen. Ein paar davon: Seine Real-Schützlinge Vinícius Júnior, Rodrygo Goes, Éder Militão und Endrick oder Raphinha vom FC Barcelona. Jetzt muss eins nach dem anderen offiziell werden.

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