Als neuer Sportdirektor? – Ralf Rangnick beim BVB weiterhin ein Thema | OneFootball

Nach der Trennung von Nuri Sahin und vor der Verpflichtung von Niko Kovac wurde im Januar kurzzeitig auch Ralf Rangnick als neuer Trainer gehandelt. Tatsächlich reisten Klubboss Hans-Joachim Watzke und Geschäftsführer Lars Ricken auch zu Gesprächen nach Salzburg – allerdings soll es dabei nur um mögliche Dortmunder Neuzugänge und Marcel Sabitzer gegangen sein, der unter Teamchef Rangnick für Österreich spielt.

Gleichzeitig sollen laut der „Sport Bild“ aber zwischen dem BVB und Rangnick auch schon die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausgelotet worden sein, die im Sommer zum Thema werden könnte. Aktuell gibt es zwar keinen Kontakt zwischen beiden Seiten, doch nicht zuletzt deshalb, weil Rangnick in seinem Job als österreichischer Nationaltrainer vor allem wegen Differenzen mit den Funktionären nicht mehr glücklich sein soll, könnte sich das auf absehbare Zeit ändern.

Rangnick als Sportdirektor wäre wohl das Aus für Kehl

Wie die „Sport Bild“ unter Verweis auf das Umfeld des 66-Jährigen berichtet, kann sich Rangnick ein Engagement in Dortmund gut vorstellen. Weil auch beim BVB immer mehr die Tendenz sein soll, dass sich personell etwas verändern muss, könnte der langjährige Bundesliga-Trainer eine interessante Option darstellen. Allerdings wohl nicht als Trainer, will man beim BVB doch nach jetzigem Stand eigentlich mit Niko Kovac weiterarbeiten.

Eine Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor wie einst bei RB Leipzig gilt für Rangnick beim BVB ebenfalls als unwahrscheinlich. Realistischer wäre die Rolle des Sportdirektors, die aktuell aber noch mit Sebastian Kehl besetzt ist. Sollte Rangnick kommen, wäre damit wohl das Aus von Kehl verbunden – obwohl der 45-Jährige seinen Vertrag erst kürzlich bis 2027 verlängert hat.

Rangnicks beim österreichischen Verband laufender Vertrag bis 2026 wäre unterdessen wohl nur bedingt ein Hindernis. Nachdem Verbandspräsident Wolfgang Bartosch kürzlich erklärte, dass eine Verlängerung derzeit kein Thema sei, scheint eine vorzeitige Auflösung im Bereich des Möglichen.