Alphonso Davies sagt Real Madrid zu – FC Bayern verlangt Mondsumme | OneFootball

Alphonso Davies hält offenbar an seinem Plan fest, ab der kommenden Saison für Real Madrid spielen zu wollen. Der FC Bayern soll für seinen Abgang eine vergleichsweise hohe Entschädigung fordern.

Am Rande des Hinspiels im Halbfinale der Champions League zwischen dem FC Bayern und Real Madrid (2:2) wurde Max Eberl zur brisanten Causa Alphonso Davies befragt. Der Münchner Sportvorstand behauptete, dass es bisher weder Angebote noch Anfragen eines anderen Vereins für den Linksverteidiger gab: "Nein, gar nichts."

Davies verfolgt hinter den Kulissen offenbar weiterhin das Ziel, ab der kommenden Saison für Real zu spielen. Nach Informationen der spanischen Digitalzeitung Okdiario hat Davies Real für die nächste Spielzeit bereits seine mündliche Zusage erteilt. In den Vertragsverhandlungen mit den Bayern gab es zuletzt keine Annäherung.

Der 23-Jährige ist inzwischen durchaus umstritten, bei besagtem Spiel gegen seinen womöglich neuen Verein in der Königsklasse bekam Davies gerade mal drei Minuten Einsatzzeit. In der Bundesliga setzt der scheidende Trainer Thomas Tuchel auf den Linksverteidiger nur noch selten von Beginn an.

Das Bayern-Ultimatum bezüglich des vorgelegten Vertragsangebots soll mittlerweile abgelaufen sein, die angeblich angebotenen 13 Millionen Euro Jahresgehalt sollen daher reduziert werden. Davies fordert übrigens deren 20 Millionen. Real könnte derweil weiterhin auf Zeit spielen und der Wechsel erst 2025 über die Bühne gehen – dann ablösefrei. Warum?

Weil die Bayern angeblich stolze 70 Millionen Euro Ablöse fordern. Eine Mondsumme. "Die Bayern verlangen 70 Millionen Euro für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat. Real Madrid sieht dagegen die Möglichkeit, eine größere Summe zu bieten und mit Ferland Mendy zu verlängern", erklärt der Journalist Eduardo Inda bei El Chiringuito de Jugones.