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·29 avril 2025
Abstiegscheck: Was für und was gegen die Teams spricht

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·29 avril 2025
Während die SpVgg Unterhaching bereits als Absteiger feststeht und auch Sandhausen sowie Hannover II so gut wie abgestiegen sind, bangen mit Osnabrück, Dortmund II, Mannheim und Stuttgart II noch vier Teams um den Klassenerhalt. liga3-online.de analysiert, was für und was gegen die Teams spricht.
Was für den Klassenerhalt spricht: Von allen vier Teams, die am stärksten zittern müssen, hat der VfL Osnabrück die beste Ausgangslage. Schon mit einem Sieg aus den verbleibenden drei Partien dürfte der Klassenerhalt gesichert sein. Selbst ein Unentschieden könnte reichen, sollten Mannheim und Stuttgart II nicht plötzlich eine Siegesserie starten. Und dass Osnabrück die verbleibenden Zähler für den Ligaverbleib holen wird, daran hat nach der bisher bärenstarken Rückrunde (30 Punkte aus 16 Spielen) kaum jemand Zweifel.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Spitzenteams hält das Restprogramm im Endspurt zwar nicht mehr bereit, dafür mit Viktoria Köln, Rot-Weiss Essen und dem SC Verl drei durchaus unbequeme Gegner. Dass Köln und Verl die Saison nach den geplatzten Aufstiegsträumen nicht einfach so austrudeln lassen, hat das vergangene Wochenende gezeigt. Und RWE ist in an der Hafenstraße nur schwer zu besiegen: Das 0:3 gegen Saarbrücken war die erste Heimpleite seit Anfang Dezember.
Was für den Klassenerhalt spricht: Neben der Tatsache, dass der BVB einen Vorsprung von immerhin drei Punkten auf den VfB Stuttgart II aufweist, ist es vor allem die Tordifferenz, die am Ende den Ausschlag für den Klassenerhalt des BVB geben könnte. Mit -3 sind die Dortmunder gegenüber Stuttgart II (-12) derzeit klar im Vorteil, im Vergleich zu Mannheim sind es immerhin zwei Tore (leicht bessere Tordifferenz und mehr Treffer erzielt).
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Nach zwei Siegen schien der BVB bereits auf dem besten Weg in Richtung Klassenerhalt, ehe nun wieder zwei Pleiten folgten. Gelingt nun auch gegen Wiesbaden kein Sieg, könnte es in zwei Wochen zu einem Showdown im direkten Duell mit Stuttgart II kommen. Ob die BVB-Talente mental dafür bereit sind, scheint ungewiss. Schließlich war im Vorfeld der Saison nicht unbedingt erwartet worden, dass es für die Westfalen eng werden könnte.
Was für den Klassenerhalt spricht: Trotz der Nullnummer gegen Stuttgart II hat der Waldhof den Klassenerhalt weiter in eigener Hand – das ist die positive Erkenntnis aus dem direkten Duell mit den Schwaben, das eigentlich unbedingt gewonnen werden sollte. Der Waldhof kann aber darauf hoffen, dass entweder Dresden (10. Mai) oder Bielefeld (17. Mai) – vielleicht sogar auch beide – vor den Spielen gegen Mannheim schon aufgestiegen, noch etwas müde von den Feierlichkeiten sind und dann womöglich nicht auf 100 Prozent kommen. Ein Sieg gegen ein formschwaches Cottbus (nur drei Siege aus den letzten elf Partien) sowie ein Punkt aus den Partien gegen die beiden designierten Aufsteiger könnten dann womöglich reichen, sofern Stuttgart nicht zwei Siege holt. Immerhin ist die Tordifferenz gegenüber dem VfB II klar besser.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Es ist ohne Frage ein absolutes Hammer-Programm, das Mannheim im Endspurt absolvieren muss. Erst geht es nach Cottbus, dann kommt Dresden, ehe am letzten Spieltag noch ein Auswärtsspiel in Bielefeld wartet. Zu hoffen, dass nach sechs sieglosen Spielen ausgerechnet gegen die Top 3 der Klassenerhalt gelingt, ist schon recht kühn. Zumal zuletzt weder Unterhaching, noch Hannover II und Stuttgart – und damit drei der letzten vier Teams der Tabelle – besiegt werden konnten. Es muss schon eine deutliche Steigerung her, gleichzeitig braucht es Spielglück, das dem Waldhof zuletzt nicht unbedingt hold war.
Was für den Klassenerhalt spricht: Während Mannheim im Endspurt gegen die Top 3 spielen muss, hat der VfB II mit Aachen (H), Dortmund II (A) und Essen (H) ein einfacheres Restprogramm erwischt. Zwar sind Aachen (fünf Siege aus den letzten acht Partien) und Essen als zweitbestes Team der Rückrunde sehr formstark, dafür ist Dortmund II nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge durchaus angeschlagen. Ein Sieg gegen den BVB II könnte für den Klassenerhalt womöglich schon reichen, sollte Mannheim maximal zwei Punkte holen oder die Dortmunder im Endspurt alles verlieren.
Was gegen den Klassenerhalt spricht: Sollten Mannheim und der VfB II in den letzten drei Partien die gleiche Anzahl von Punkten holen, wird am Ende das schlechtere Torverhältnis von -12 den Ausschlag gegenüber dem Waldhof (-4) geben. Auch im Vergleich mit dem BVB II (-3) haben die Schwaben diesbezüglich die schlechteren Karten und müssen daher im Endspurt in jedem Fall mindestens einen Punkt mehr holen als die Konkurrenten. Ein zusätzliches Handicap .