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·20 mars 2025

3:1! Türkei winkt Aufstieg in Liga A der Nations League!

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Am frühen Donnerstagabend traf die türkische Nationalmannschaft im Hinspiel der Nations-League-Playoffs zwischen Liga A und Liga B vor heimischem Publikum auf Ungarn. In einer unterhaltsamen Partie setzte sich die Türkei am Ende mit 3:1 durch und verschaffte sich so eine tolle Ausgangslage vor dem Rückspiel in Budapest. Mann des Spiels war Kerem Aktürkoğlu, der das 2:1 selbst erzielte und das 3:1 mustergültig vorbereitete.

Die Türken erwischten einen guten Start. In einer sehr aktiven Anfangsphase, in der das von Chefcoach Vincenzo Montella vorgegebene hohe Pressing gut aufging, gingen die Gastgeber in der 9. Spielminute bereits in Führung. Abdülkerim Bardakcı spielte einen langen Ball nach vorne auf den rechten Flügel auf Oğuz Aydın, der wiederum auf den mitgelaufenen Orkun Kökçü ablegte. Der Benfica-Profi fackelte nicht lange und schloss von der Strafraumkante direkt ab, von wo aus der Ball platziert flach neben dem aus Torwartsicht linken Pfosten zum 1:0 einschlug.


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András Schäfer mit dem verdienten Ausgleich für die Ungarn

Nach der Führung der Türken waren es aber vor allem die Ungarn, die den Ton angaben und selbst wiederholt den Abschluss suchten. Vor allem Liverpool-Star Dominik Szoboszlai strahlte durch seine Schussqualität und sein gutes Passspiel eine dauerhafte Gefahr aus. Dieser Mut zahlte sich aus, denn nach einer Unsicherheit von Türkei-Torwart Uğurcan Çakır spielte Dominik Szoboszlai in der 25. Spielminute nach rechts raus, von wo aus eine mustergültige Flanke in den Strafraum geschlagen wurde, die Barnabás Varga per Kopf auf den Unioner András Schäfer ablegte. Dieser musste den Ball dann nur noch zum 1:1 über die Linie drücken.

Spiel verliert an Attraktivität

Der Rest der ersten Halbzeit fiel im Vergleich zur munteren Anfangsphase qualitativ etwas ab. Zwar blieben die Ungarn länger die bestimmende Mannschaft, doch schafften es die Türken ebenso, Nadelstiche zu setzen, wobei es selten wirklich gefährlich wurde. Bitter wurde es für Kaan Ayhan der zwischenzeitlich verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Mert Müldür ins Spiel. Da ansonsten nichts weiter passierte, ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Halbzeitpause.

Auch Beginn der zweiten Halbzeit nicht von Schönheit geprägt

In der zweiten Halbzeit trat die türkische Nationalmannschaft wieder selbstbewusster auf und spielte aggressiver nach vorne. Aggressivität ist hier auch das richtige Stichwort, denn in der Anfangsphase der zweiten Hälfte war es insgesamt ein eher unschönes Spiel mit vielen Zweikämpfen und Fouls, zu einer wilden Treterei verkam es aber nicht.

Kerem Aktürkoğlu und İrfan Can Kahveci mit dem Doppelschlag

Der geduldige Ansatz der Türken in der zweiten Halbzeit sollte sich auszahlen, denn in der 69. Spielminute schickte Mert Müldür mit einem tiefen Ball bis zur Grundlinie Oğuz Aydın, der die Kugel aber noch bekam und in die Mitte flankte, wo Kerem Aktürkoğlu mit der Schulter zum 2:1 einnetzte. Nur vier Minuten Später konnten die Türken sogar noch erhöhen, als Mert Müldür eine schöne Halbfeldflanke in den Strafraum brachte, die Kerem Aktürkoğlu geschickt per Kopf auf den nur eine Minute zuvor eingewechselten İrfan Can Kahveci ablegte, der wiederum wunderbar per Vollspann-Direktabnahme die Kugel zum 3:1 in die Maschen hämmerte.

Nach der Zwei-Tore-Führung der Türkei schalteten die Mannen von Vincenzo Montella überwiegend in den Verwaltungsmodus. Riskante Bälle in die Tiefe gab es nun kaum noch, man versuchte vor allem den Gegner am Spielaufbau zu hindern. Die Ungarn konnten zwar kurz vor Schluss den Druck etwas erhöhen, ein Tor fiel aber nicht mehr, weshalb die Partie mit einem verdienten 3:1-Sieg für die Türken endete.

Die Türkei und Ungarn treffen sich am 23. März in Budapest zum Rückspiel, wo sich dann entscheiden wird, wer bei der nächsten Nations-League-Runde in der Liga A und wer in der Liga B spielen wird.

Startaufstellungen

Türkei: Uğurcan Çakır, Eren Elmalı, Abdülkerim Bardakcı, Samet Akaydın, Kaan Ayhan, Hakan Çalhanoğlu (Kapitän), Orkun Kökçü, Kenan Yıldız, Kerem Aktürkoğlu, Oğuz Aydın und Barış Alper Yılmaz

Ungarn: Dénes Dibusz, Márton Dárdai, Willi Orbán, Attila Fiola, Zsolt Nagy, Tamás Nikitscher, Miloš Kerkez, András Schäfer, Bendegúz Bolla, Barnabás Varga und Dominik Szoboszlai (Kapitän)

Foto: Ahmad Mora / Getty Images

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