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·13 mars 2025

2:1! BVB weiter – Probleme bleiben

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Borussia Dortmund gehört zu den besten acht Mannschaften in Europa. Der Blick auf die Viertelfinalpaarungen in der Champions League verrät: Es ist auch für den Champions-League-Finalisten 2024 keine Selbstverständlichkeit, dass man auf Augenhöhe mit Real Madrid und Inter Mailand, Bayern München und Paris Saint-Germain bleibt. Der nächste Gegner heißt FC Barcelona. ManCity und FC Liverpool, AC Mailand und Atletico – die sind alle raus.

Wie gerne würde man Borussia Dortmund für das hart erkämpfte, verdiente 2:1 gestern in Lille feiern. Das war der BVB, wie man ihn kennt und meistens mag. Nach Rückstand giftig in den Zweikämpfen, nicht entmutigt von vielen vergebenen Torchancen, sondern immer ausgerichtet, worauf es ankommt: aufs Weiterkommen. Doch wir kennen ja, ich schreibe es hier immer wieder, auch das andere Gesicht von Borussia Dortmund.


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Das Gesicht aus der Bundesliga. Dort hat man so viele Siege wie Niederlagen, nämlich zehn, dümpelt mit 35 Punkten auf Tabellenrang 10 und braucht schon ein Wunder an den restlichen neun Spieltagen, um sich für die Champions League 2025/26 zu qualifizieren. Der Rückstand auf Eintracht Frankfurt beträgt sieben Punkte. Der Erfolg jetzt in der Königsklasse darf die BVB-Bosse nicht täuschen: Die Mannschaft ist kaputt.

Zu viel Mittelmaß in Abwehr und Angriff, keine Hierarchie für schwierige Momente, zu wenige Lichtblicke für zu viel Geld. Emre Can. Marcel Sabitzer, Julian Brandt: Man fängt bei den offensichtlichen Namen an, wo man nun den Cut ansetzen müsste, und setzt die Reihe von Spielern fort, die man loswerden sollte. Niklas Süle, Pascal Groß, Julian Ryerson. So ein Statement klingt hart, wenn der Verein gerade erst den Einzug ins UCL-Viertelfinale feiert.

Aber vermutlich liegt hier genau das Problem beim BVB: Man war zu oft und zu lange nachsichtig bei den Spielern. Man hat sich immer wieder nach Gala-Auftritten der Illusion hingegeben: Das wird schon noch! Gebt den Jungs Zeit! Hat man ja. Und flog im DFB-Pokal raus. Versemmelte die Bundesliga-Saison. Und kam irgendwie durch die Champions League durch. “Ein Phänomen”, schreibt Bild. Mag sein. Man darf sich jetzt nur nicht täuschen lassen.

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