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·29 août 2024

1860-Boss Mueller will das Schlüsselloch öffnen

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Im April 2024 ist Finanz-Geschäftsführer Oliver Mueller auf der Biss-Präsentation mit Fußball-Planeten und markigen Sprüchen aufgefallen ("Lieber tot als Zweiter") - und auch auf der Mitgliederversammlung holte der Pfeifer-Nachfolger alles raus, um allein beim Mutterverein zu glänzen, als er sagte: "Wenn der Clown in den Palast einzieht, wird er nicht zum König, sondern der Palast wird zum Zirkus.”

Seitdem ist es wesentlich ruhiger um Mueller geworden, dem aber noch die großen Erfolge fehlen. Anfang dieser Woche hatte der Badener aber etwas mitzuteilen - über sein LinkdIn-Profil. “An manchen Tagen wird besonders deutlich”; schrieb Mueller, “wie vielfältig und abwechslungsreich die Herausforderungen in der Geschäftsführung eines Profifußball-Clubs sind. Der vergangene Mittwoch war ein solcher Tag, an dem ich in vier Terminen vier verschiedene Stakeholder aus Belegschaft, Sponsoren & Partners, Politik und Medien traf.”


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Mueller wird konkreter: “Der Tag begann mit einer Abteilungsleitersitzung. Diese Meetings, die alle zwei Wochen stattfinden, bieten üblicherweise den Abteilungsleitern die Möglichkeit, sich über die Entwicklungen in ihren Bereichen auszutauschen und kommende Aufgaben zu koordinieren. Diesmal nutzte ich die Sitzung, um die nächsten Entwicklungsschritte im Rahmen unserer laufenden Restrukturierung im betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und operationellen Bereich zu erläutern. Das Ziel war es, alle Mitarbeiter darauf vorzubereiten, die nächste Stufe unserer Unternehmensentwicklung zu erreichen. Der Schritt ins Wachstum erfordert Mut zu neuem Neuem, das Verlassen bekannter Pfade und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen. Ganz wichtig dabei ist auch die Neugierde, neue Muster zu erlernen und die Organisation so weiter zu entwickeln. Ich bin sehr zuversichtlich.”

In seinem Post verriet Mueller auch, dass er sich zum Lunch mit Bayerische-Vorstand Martin Gräfer getroffen habe. “Neben allgemeinen Themen unserer Partnerschaft besprachen wir vor allem die wirtschaftlich-strategische Ausrichtung der KGaA. Wir entwickelten einige Ideen, die wir jetzt mit Leben füllen möchten. Es ist großartig zu sehen, wie stark unsere Partnerschaft ist und welche Chancen sie für die Zukunft bietet. Zu gegebener Zeit werde ich dazu auch das Schlüsselloch ein wenig öffnen.”

Doch das Treffen mit Gräfer war noch nicht der Abschluß des Tages: “Am Nachmittag folgte ein Treffen mit Michael Sporrer, Mitglied des Bezirksausschusses 18 und verantwortlich für Sport & Vereine. Wir diskutierten aktuelle Themen des TSV 1860 München im Stadtteil Untergiesing-Harlaching. Die Verbundenheit des Vereins mit dem Stadtteil ist ein wichtiger Bestandteil unserer Identität und Absprungbasis für unsere zukünftige Entwicklung.” Den Abschluß des Tages, so Mueller, bildete ein Treffen mit sechzger.de. Er schreibt: “Der Austausch mit Fans und Medien, die über unseren Verein berichten, ist für mich von großer Bedeutung. Es war ein sehr vertrauliches und freundliches Hintergrundgespräch, aus dem nicht berichtet wird. In solchen Gesprächen halte ich es für wichtig, die gegenseitigen Erwartungen zu besprechen und ein Verständnis füreinander zu entwickeln.”

Bestimmt kein Verständnis hatte Mueller möglicherweise für die jüngste Taktiktafel-Analyse von Taktik-Koryphäe Bernd Winninger, der in seiner Analyse u.a. nach dem 1:3 gegen Viktoria Köln schrieb: “Bitte liebe Spieler, die ihr Euch nun angesprochen fühlt, geht zum Geschäftsführer, bittet um Eure Papiere und haut ab. Ihr wollt für den TSV 1860 nicht alles geben, das braucht ihr nicht, solche Parkuhren wie Euch, die nur rumstehen und Geld fressen, braucht in Giesing keiner. Soviel Verachtung für Teile dieser Mannschaft habe ich gegenüber den eigenen Spielern noch nie empfunden. Für das, was da momentan gezeigt wird, gibt es gar kein Loch das tief genug wäre, um sich darin zum Schämen zu verstecken.” Dieser Absatz wurde nach einiger Zeit am Tag der Veröffentlichung auf dem Fanportal wieder gelöscht.

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