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·14 février 2025

1,5 Gegentreffer pro Spiel: Galatasaray mit ungewohnter Defensivschwäche!

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Nach der Blamage in Alkmaar droht Galatasaray in der Europa League das Zwischenrunden-Aus. Ein elementares Problem scheint dabei die Defensive zu sein, denn nicht nur international, sondern allgemein bleibt man in dieser Saison nur selten ohne Gegentreffer.

Trotz der Tabellenführung in der heimischen Süper Lig, kann man nicht sagen, dass in Galatasarays Saison bislang alles rosig verläuft. Die Qualifikation für die Champions League ist nicht geglückt und in der Europa League droht nach dem 1:4 gegen AZ Alkmaar das Aus bereits nach der Zwischenrunde. Ein erhebliches Problem, dass der türkische Rekordmeister hat, ist dabei eine ungewohnte defensive Anfälligkeit.


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In dieser Saison bereits 54 Gegentreffer

Der Schnitt ist nicht gut! In bislang 36 Pflichtspielen in dieser Saison musste Galatasaray schon bemerkenswerte 54 Gegentore schlucken, was eine für einen selbsternannten Spitzenklub und Titelkandidaten in allen Wettbewerben auffallend schwache Quote ist. In gerade einmal sieben Partien blieb man ohne Gegentreffer. Ein Schnitt von 1,5 Gegentreffern pro Spiel spricht eine klare Sprache und sind auch ein deutliches Signal an alle Gegner: Man kann Galatasaray recht leicht wehtun! Für die eigene Außenwirkung ist dies natürlich eine verheerende Aussage.

International im Schnitt knapp 2,2 Gegentore pro Spiel

Gerade in der Europa League sieht die Bilanz schwach aus. In neun Spielen fing man sich bislang 20 Gegentore, also im Schnitt mehr als zwei Gegentore pro Spiel. Zählt man dann noch die beiden Niederlagen in der Champions-League-Qualifikation gegen die Young Boys aus Bern hinzu, kommt man in Europa auf 24 Gegentreffer in elf Spielen. In keinem einzigen internationalen Spiel blieb die eigene Weste weiß. Bedenkt man dazu noch den Umstand, dass man die letzten fünf Spiele in der Europa League ohne Sieg blieb, dann kann das den eigenen Ansprüchen nicht genügen.

Schwache Defensive wird durch starke Offensive aufgefangen

Die eigene Defensivschwäche wird wiederum bislang von einer starken Offensive aufgefangen. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass die Gelb-Roten in besagten 36 Pflichtspielen auch beeindruckende 85 Tore erzielen konnten. Doch, wie eine alte Fußball-Binsenweisheit sagt: „Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Titel!“ Demnach müsste sich Galatasaray ernsthaft Gedanken machen.

Wintertransfers sollen vor allem Defensive stärken

Mit unter anderem Carlos Cuesta, Eren Elmalı, Mario Lemina und Przemyslaw Frankowski hat man im Winter vor allem auch die Defensive gestärkt. Für diese Spieler allein musste man allerdings bislang 15 Millionen Euro hinlegen, mögliche Bonuszahlungen und Kaufoptionen nicht mit eingerechnet. Welchen Effekt das haben wird, wird man erst nach einer Weile wirklich beobachten können.

Frage nach zukünftigem Stammtorhüter

In Zukunft wird es ebenfalls spannend sein, wie man auf der Position des Torhüters verfahren wird. Der ewige Fernando Muslera, der so lange Zeit eigentlich ein sicherer Rückhalt der Mannschaft war und für seine regelmäßigen weißen Westen gefeiert wurde, wird den Klub nach der Saison nach dann 14 Jahren verlassen. Ein geeigneter Ersatz, der die Vereinslegende langfristig ersetzen soll, ist bislang noch nicht gefunden.

Foto: Getty Images / Ahmad Mora

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