FC St. Pauli
·8 mars 2025
In partnership with
Yahoo sportsFC St. Pauli
·8 mars 2025
Für die Partie in Wolfsburg nahm Coach Alexander Blessin im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen den BVB zwei Änderungen in der Startelf vor. So begannen Danel Sinani und Oladapo Afolayan anstelle von Johannes Eggestein und Elias Saad (beide Bank). Beim sechs Spiele in Folge ungeschlagenen VfL starteten Kilian Fischer, Yannick Gerhardt und Tiago Tomas anstelle von Mads Roerslev, Bence Dárdai (beide Bank) und dem kurzfristig erkrankten Patrick Wimmer, der beim jüngsten 2:1-Erfolg in Bremen doppelt getroffen hatte.
In der ausverkauften Volkswagen Arena wurden unsere Kiezkicker von mehr als 3000 FCSP-Fans unterstützt – gemeinsam sollte die Niederlagenserie beendet werden. Bei besten äußeren Bedingungen kamen unsere Jungs besser ins Spiel, sie verzeichneten auch die ersten Abschlüsse. Erst ging ein 20-Meter-Schuss von Noah Weißhaupt links vorbei (4.), ehe Lars Ritzka aus nahezu gleicher Distanz rechts vorbeischoss (7.). Den Gastgebern fiel mit dem Ball nur wenig ein, die braun-weiße Defensive stand aber auch sehr kompakt. Auf dem Spiel ging bei den Gastgebern nichts, bei Standards sind die Wölfe in diesem Jahr aber extrem stark. Nach einem Einwurf hatte Yannick Gerhardt dann auch die erste Chance, sein 18-Meter-Schuss strich nur knapp am FCSP-Gehäuse vorbei (16.). Nach einer Ecke wiederum köpfte der von Hauke Wahl bedrängte Jonas Wind aus kurzer Distanz dann drüber (24.).
Spielerisch hatte die Partie Luft deutlich nach oben, bei den Duellen hingegen ging’s von Beginn an sehr intensiv zur Sache. Wolfsburg hatte inzwischen etwas mehr vom Spiel, unser Team konnte kaum mal für Entlastung sorgen. Zum Ende der ersten Hälfte drehten unsere Jungs aber noch mal auf. Nach einem Ballgewinn von Danel Sinani setzte Weißhaupt im Strafraum stark in Szene, sein Schuss wurde gerade noch geblockt (35.). Die anschließende Ecke köpfte Jackson Irvine dann drüber (36.), ehe Oladapo Afolayan aus 22 Metern an Marius Müller scheitern sollte (37.). Sinani brachte die resultierende Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Irvine per Kopf zurück an den ersten Pfosten legte. Hier brauchte Siebe Van der Heyden nur noch den Kopf hinhalten – 1:0 (38.)! Mehr passierte nicht und so ging’s mit der Führung in die Kabine.
Beide Trainer nahmen für die zweiten 45 Minuten jeweils zwei Wechsel vor. Bei unserem FCSP kamen Manolis Saliakas und Elias Saad für Lars Ritzka und Oladapo Afolayan. Beim VfL waren Maximilian Arnold uns Mads Roerslev für Kilian Fischer und Yannick Gerhardt dabei. Gerade mit Blick auf die vergangenen Wochen galt es für unser Team, nicht nachzulassen und mit einer guten zweiten Hälfte endlich wieder für etwas Zählbares zu sorgen. Saad hatte nach Ballgewinn auf der linken Seite die erste Chance, sein Schuss wurde aber entscheidend abgefälscht (48.). Der VfL musste mehr machen, tat sich gegen die stark verteidigenden Kiezkicker wie schon im ersten Durchgang weiter schwer.
Als die Wölfe dann Ball über links mal schnell laufen ließen, kam Tiago Tomás aus zehn Metern frei zum Schuss. Der Ball strich einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei – das war knapp (61.). Kurz nach einem weiteren Wolfsburger Doppelwechsel war ein Kopfball von Tomás dann leichte Beute für Nikola Vasilj (65.). Auf der Gegenseite legte Philipp Treu zurück zu Eric Smith, der aus 18 Metern abziehen konnte. Den zu zentral platzierten Ball faustete Müller weg (68.). Keine 120 Sekunden später zeigte Schiedsrichter Robert Hartmann nach einem Zweikampf zwischen Van der Heyden und Jakub Kaminski und kurzem Trikotziehen von Van der Heyden auf den Punkt. Mohamed Amoura trat an und traf zum Ausgleich ins rechte Eck, Vasilj hatte sich für die andere Ecke entschieden – 1:1 (70.).
Mit Carlo Boukhala für Noah Weißhaupt ging's für unsere Kiezkicker direkt nach dem Ausgleich weiter (71.). Im Mittelpunkt standen wenige Minuten später dann Kaminski, Amoura und Vasilj. Die Wolfsburger spielten schnell nach vorne und Kaminski bediente den völlig freistehenden Amoura. Dessen Schuss aus sieben Metern wehrte Vasilj mit dem Kopf ab und verhinderte so den Rückstand (78.). Mit einem Zähler wollte sich keines der beiden Teams zufriedengeben, dem Sieg waren die Wölfe am Ende näher. Vasilj parierte aber richtig stark gegen Kaminski (86.) und hielt damit den am Ende auch verdienten Punkt fest.
VfL Wolfsburg
Müller - Fischer (46. Roerslev), Vavro, Koulierakis, Maehle - Skov Olsen (63. Dárdai), Svanberg, Gerhardt (46. Arnold), Tomás (79. Behrendt) - Amoura, Wind (63. Kaminski)
Cheftrainer: Ralph Hasenhüttl
FC St. Pauli
Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Treu, Smith, Irvine, Ritzka (46. Saliakas) - Weißhaupt (71. Boukhalfa), Sinani (90.+4 Egestein), Afolayan (46. Saad)
Cheftrainer: Alexander Blessin
Tore: 0:1 Van der Heyden (38.), 1:1 Amoura (70., FE)
Gelbe Karten: Amoura / keiner
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)
Zuschauer*innen: 28.917 (ausverkauft)
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters
Direct
Direct
Direct
Direct
Direct